Marokko

Marakesch-Essaouira (English version, see below)

In Marakesch dünnt sich unser Team leider aus, da Nina den Heimweg ins kalte Deutschland antreten muss. Das restliche Team geniesst noch einen vollen Tag das Flair dieser außergewöhnlichen Stadt, bevor wir weiter in Richtung Atlantik fahren. Unser Ziel heißt Essaouria, die schönste Stadt an der Küste Marokkos. Die Fahrt nach Essaouria ist ziemlich unspektakulär und führt bolzengerade Richtung Westen. Da auch der Hohe Atlas in Dunst gehüllt ist, kommen wir auf der Strecke ohne die üblichen Foto-Stopps zügig voran.

Essaouria mit seinen 80 000Einwohnern besitzt ein angenehmes Flair und eine schöne Altstadt direkt am Meer. Der

Über den Hohen Atlas nach Marakesch (English version, see below)

Wie 2001 müssen wir auch dieses mal den Hohen Atlas überqueren. Die letzten zwei Tage hat es geschneit, sodaß viele der Gipfel, von denen manche 4000m und mehr erreichen, weiß überzogen sind. Anstelle der spannenden Strecke von damals (bei der unter anderem das berühmte "Bus am Abhang" - Bild entstanden ist) wählen wir heute eine atemberaubende Alternativroute, die nur mit Allradfahrzeugen befahren werden kann. Besonderen Kitzel bekommt das Ganze dadurch, dass uns auf den sonst wenig befahrenen, einspurigen Pisten ein Abenteuerreisen-Veranstalter nach dem anderen mit seinem Landrover entgegenkommt; auf den handtuchbreiten Wegen kann so eine Begegnung zur zeitintensiven Veranstaltung werden. Den Pass Tizi n´Tichka (2260m NN) erreichen wir so deutlich später als geplant, Marakesch erst bei Nacht.

Dadestal und Ait Ben Haddou (English version, see below)

Von Tinejdad führt der Weg nach Boulmane, dort verlassen wir die Hauptstrasse nach Marakesch bzw. Agadir und biegen in das Dades-Tal ein. Wohltuendes "Grün" empfängt uns, das Dadestal ist eine liebliche Flußoase in der kargen Landschaft am und im Hohen Atlas. Hier müssen wir nicht mehr das Eierwasser zum Gesicht waschen nehmen, hier gibt es Wasser und damit auch Landwirtschaft in reichlichem Maße. Wir fahren das Dadestal hinein bis kurz vor Msehir und steigen dabei bis auf 2100m NN. Übernachten tun wir deutlich tiefer in der Nähe von Ait Ouffi, aber auch hier wird es furchtbar kalt. Wieder einmal bewahrheitet sich das Sprichwort, (Marokko) kaltes Land mit heißer Sonne. Zum Glück heizt uns der Besitzer der Herberge vor dem Schlafen gehen mit der Berber-Trommelmusik mächtig ein (Geheimtipp: "Auberge Tissadrine" in Ait Ouffi).

Erg Chebbi (Engl. version, see below)

Nahe Erfoud im Erg Chebbi gibt es zum ersten mal richtiges Wüstenfeeling. Hier wachsen die Sanddünen 150 bis 200m in den Himmel. Optimales Gelände um unsere Karren auf ihre Wüstentauglichkeit abzuklopfen. Mit GPS und genügend Sprit und Wasser machen wir uns auf den Weg den Erg Chebbi ostwärts zu umfahren. Große Teile der Route sind auf hartem Untergrund und auch die Sandpartien meistern die Fahrzeuge ohne große Probleme. Erst am zweiten Tag fahren wir (Team Krötle) uns in einem Sandloch fest. Mit Hilfe von zwei Einheimischen ist das Fahrzeug aber schnell wieder fahrbereit.

Fes - Erfoud (English version; see below)

Nach der Kultur in Fes folgt die Pflicht. Mit den Autos geht es etwa 450km auf Fahrt durch den Mittleren Atlas in den Süden Richtung Sahara. Damit das Ganze nicht in Stress ausartet, verteilen wir die Strecke auf zwei Tage, damit wir auch der spannenden Landschaft mit einigen Foto-Stopps gerecht werden können. Außerdem mag es unser Krötle, vor allem im Gebirge, eher etwas gemütlich. Kurz hinter Fes geht es gleich in die Berge nach Ifrane und Azrou. Ifrane ist der Erholungsort für das nahegelegene Fes und überrascht mit seinem französischen Ambiente und den spitzen Giebeldächern. Im Sommer ist Ifrane beliebt wegen seinen milden Temperaturen, im Winter beliebt als Ausgangsort für das benachbarte Skigebiet!!!

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