Ägypten

Operation Spreisel, bzw. "erste Hilfe" ohne Narkose

In Luxor stürzen wir uns sofort wieder in das Kulturleben und müssen feststellen, dass wir nicht ganz alleine sind. Der Karnaktempel platzt aus allen Naehten (Bild 74A). Zum Vergleich ist es interessant einen Blick auf die Bilder unserer Aegyptenreise 1989 zu werfen. Doch zurück zum Karnaktempel. Dieser Tempel ist eine der Sehenswürdigkeiten Luxors, bzw. Aegyptens überhaupt. Die maechtige Saeulenhalle ist in ihren Dimensionen einzigartig auf der Welt (Bild 75A bis 78A). Ueber zwei Jahrtausende war dieser Tempel das bedeutendste Heiligtum der Aegypter.

Einmal Assuan und zurück

Wir erkunden Assuan und Umgebung ausführlich, u.a. halten wir dabei nach Aussenspiegeln Ausschau (bei den Fahrzeugen wurde in der Nacht jeweils der rechte Spiegel entfernt). Unsere Route führt uns an den ehemaligen Stromschnellen (Bild 50A) und beschaedigten Touri-Kutschen (Bild 51A) vorbei zum Hochdamm Sadd el Ali und dem zughoerigen Denkmal der aegyptisch-russischen Freundschaft (Bild 52A bis 54A). Der Hochdamm staut den Nil seit 1971 zum 550km langen Nasser-See, der bis in den Sudan hineinreicht. Wegen der Flutung grosser Flaechen mussten allein 120 000Menschen ihre Haeuser verlassen und Kulturschaetze wie Abu Simbel abgetragen und an hoeherer Stelle wiederaufgebaut werden.

"I don´t know policeman-security"

Nach der Aufregung um den zeitweilig vermissten Reisenden geht unsere Fahrt weiter Richtung Dakhla- und Karga-Oase. Die unzaehligen Kontrollen erfordern etwas Geduld. Oft ist garnicht genau ersichtlich was wirklich überprüft wird. Immer wieder erscheinen Polizeifahrzeuge, die uns ohne Vorwarnung durch Ortschaften begleiten. Einmal ist der Kontrollposten überrascht, dass wir ohne polizeiliche Begleitung erscheinen. Wir dürfen erst weiter nachdem wir den denkwürdigen Satz, "I don't know policeman-security" samt unseren Namen auf einen schmierzettel schreiben. Vermutlich will sich der Kontrollposten so vor moeglichen

Verschollen in der weißen Wüste (English version, see below)

Wir verlassen mit den gesundoperierten Wagen Kairo über die Neubausiedlung "Stadt des 6.Oktober". Der 6.Oktober ist Feiertag in Ägypten seit der in Teilen erfolgreichen Zurückwerfung der Israelis von der Halbinsel Sinai im Oktober 1973. Wieder führt uns der Weg in die Sahara, in die sogenannte "Libysche Wüste". Seines Zeichens eine der trockensten Fleckchen Erde mit einem mittleren Jahresniederschlag von 1mm. Viele Gebiete in dieser Region haben seit Jahrzehnten keinen Regen mehr gesehen. Der erste Tag ist wenig spektakulaer. Aufregend wird es erst in der Nacht, als uns ein schwerbeladener Eisenerzzug den Schlaf und die Nerven raubt. Waeren wir nicht sicher, dass wir neben und nicht auf der Bahnlinie geparkt haben, dann waeren wir bei dem ohrenbetaeubenden Laerm sicher panisch aus den Dachzelten gesprungen.

Kairo - die Megastadt Afrikas (English version, see below)

Es fällt schwer unseren Aufenthalt in Kairo, der gespickt war mit Erlebnissen, auf ein paar Saetze herunterzubrechen. Aus diesem Grund lassen wir wieder einmal die Bilder sprechen, die wir themenweise geordnet haben. Die wichtigsten Bilder sind zusaetzlich kommentiert (s.u.)

Die schöne Seite von Kairo - Bild 10A bis 20A 10A- 12A: Die Pyramiden von Sakkara (die abgebildete Djoser-Pyramide ist das älteste Steinbauwerk der Welt) / 13A, 20A: Die Pyramiden von Gizeh / 14A: Das Ägyptische Museum / 15A- 17A: Mohammed Aly Moschee

Die Kehrseite von Kairo - Bild 21A bis 33A

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