Wettrennen mit Chris

Der Auftakt in Saudi Arabien war positiv. Die Menschen begegnen uns sehr freundlich und mit dem deutschen Kennzeichen sind wir der Hingucker auf der Straße. Von allen Seiten werden wir freundlich angehupt und in Buraydah steigt auf der Autobahn bei voller Fahrt ein vermeintlicher Fan halb aus dem Fenster um uns freudig zu grüßen. Doch ganz schlau werden wir nicht aus dem Land. Saudi Arabien ist im Aufbruch und im Wandel. Viele Dinge, die bis vor kurzem undenkbar erschienen, wie beispielsweise autofahrende Frauen, sind allerorten zu sehen.

Welcome

Jerusalem ist einfach nur beeindruckend. Allein schon die Tatsache, dass der Verkehr am Sabbat wie eingeschlafen ist und wir ohne Probleme bis nahe an die Altstadt heranfahren können. Schnell im Hostel einchecken und dann rein ins Getümmel. Die Altstadt platzt aus allen Nähten, nach Corona scheinen Touristen und Pilger nachholen zu wollen, dass während Corona Israel schwierig zu besuchen war. Wir besuchen im Schnelldurchlauf die Grabeskirche, Via Dolorosa und die Klagemauer.

Der fast perfekte Platz

Heute ist für ganz Griechenland Unwetterwarnung ausgerufen. Sogar auf dem Handy erhalte ich, verbunden mit einem durchdringenden Warnton eine entsprechende Meldung. Doch unsere Fähre ist ordentlich groß, sodass der langen Überfahrt nach Piräus nichts im Wege steht, auch wenn sich die rauhe See zwischendurch bemerkbar macht. Tief in der Nacht erreichen wir den Zielhafen Piräus. Kurz auf einem Zeltie abhängen und dann wird auch schon der nächste Hafen aufgesucht.

"Illegale" Ausreise?!

Der Familienurlaub in Manavgat ist entspannt. Etwas Luse, viel Pool und Strand sind angesagt und gegen das schlechte Gewissen wird noch etwas Kultur eingestreut (u.a. besuchen wir Aspendos, das besterhaltene antike Theater der Welt). Doch das leichteste Leben hat irgendwann ein Ende. Aus Deutschland schwebt Chris alias CX90 ein und der Fokus liegt jetzt wieder auf Zielrichtung Katar. Doch der ursprüngliche Plan von Manavgat weiter durch Ostanatolien (und eventuell Kurdisch Irak) in den Iran einzureisen ist verworfen.

Wiedersehen am Mittelmeer

Auf das hektische Venedig folgt das entspannte Ljubljana. Die Hauptstadt Sloweniens hat in den letzten Jahren enorm aufgeamselt und es lässt sich bewundern, wie man mit gelungener Stadtplanung ein attraktives Zentrum aufbauen kann. Fand ich beim letzten Besuch vor 15 Jahren die Stadt relativ enttäuschend und langweilig. So bin ich jetzt, sicherlich auch unterstützt durch den warmen Herbstabend, der Leben in die Stadt trägt, angetan von den vielen netten und gemütlichen Ecken, Cafes und Biergärten.

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