Libyen

Abfahrt vom Mückenkrater

Wir verbringen einen angenehmen Abend am Kraterrand des libyschen Weltwunders. Entspannt steigen wir in die Dachzelte. Doch mit der Nachtruhe ist es schnell vorbei. Laesst sich das jaemmerliche Gebrüll eines Wüstenfuchses noch ganz gut aushalten, macht uns der aufkommende Wind deutlich mehr zu schaffen. Um 3:00Uhr in der Nacht gibt der Erste entnervt auf und flieht in die Fahrzeuge. Bis zum naechsten Morgen das gleiche Bild, ein Wunder das unser leichtgewichtiger Führer mit seinem schlecht abgespannten Zelt nicht davongeflogen ist (Bild 60A). Der Blick nach Osten (Bild 61A) erhellt auch nicht unsere Mienen, die Sicht geht gegen null und unsere Routenbeschreibung spricht sowieso von

Ankunft am Mückenkrater

Hochmotiviert machen wir uns am folgenden Tag auf den Weg. Für heute ist kein schweres Gelaeuf zu erwarten und wir haben die Reifen wieder auf 3 bar hochgepumpt. Den bestehenden Spuren ist leicht zu folgen und wir kommen gut voran. Dann folgt aber eine Piste, die vom Militaer für schnelle Truppenbewegungen in den Süden geschoben wurde. Kilometerweise herrscht bockelhartes Wellblech vor und das Ausweichen neben die Piste ist wegen den fiesen, kaum zu erkennenden Bodenwellen auch kaum von Vorteil (Bild 20A,21A). Bald koennen wir dann auch wieder unsere Verlustliste erweitern, eine Thermoskanne geht bei dem Gewackle zu Bruch und kurz darauf bricht der vierte!! Türgriff im Kroetle.

Sand!! - Wo??

Auf dem Rückweg von den Mandara-Seen in die Zivilisation blasen wir die Fahrzeuge maechtig durch den Sand. Wir haben keinen einzigen Sandgrabe- oder geschweige denn Sandblechstopp. Wir fühlen uns unbesiegbar und tanken 465 Liter Diesel für die anstehende langen Wüstentour (Bild 10A). Doch die Euphorie haelt nicht lange; beim letzten Technikcheck entdeckt Juwi den vermeintlichen Supergau!!!. Eine der Karosserieaufhaengungen des G-Mein ist vom Leiterrahmen gerissen (Bild 11A), was machen?? Die Wau-en-Namus - Tour abblasen, eine laengere Reparaturpause in Kauf nehmen,.. Nein, ab und an gibt es diese afrikanischen Wunder!! Das vielbeschworene "No problem!", das wir schon lange nicht

Die Augen des Fezzan

Bei diesem Tagebucheintrag moechten wir vor allem die Bilder und Audiodateien sprechen lassen, deshalb gibt es an dieser Stelle nur wenig Textbeitrag. Wir sind am Um-el-Maa und geniessen die grandiose Landschaft und die einzigartige Atmosphaere an diesem wunderbaren Ort. Der Um-el-Maa ist einer von etwa 15 Mandara-Seen, die sich im Ubari-Dünengebiet befinden.

Die Bilder 40A bis 55A zeigen das Weltreisenden-Team bei Koerperertüchtigungen (das Bild 43A ist Malifahrer Oli Handlos gewidmet). Die Bilder 48A bis 53A sind eine "Bildergeschichte" und am besten zu geniessen, wenn man

Raus mit den Sandblechen

Wir sagen "Good Bye Ghadames" und "Dankeschoen" an Nadir (Bild 10A), der es uns mit etlichen Ueberstunden ermoeglicht, dass wir bis tief in der Nacht unsere Berichte ins Internet diktieren. Dann nehmen wir 1000km Wüstenstrecke unter die Raeder. Obwohl die Strecke kaum befahren wird (pro Stunde begegnet uns etwa ein Fahrzeug), ist sie erstaunlich gut ausgebaut. Optimalererweise koennen wir so die relativ langweilige Landschaft zügig durchfahren. Die wenigen Hoehepunkte sind Kamele, Fata Morganas, eine Schnapszahl auf der Tachoanzeige und das Durchbrechen der 20 000km-Schallmauer (Bild

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