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Reiseinfo für den Niger

Zwischen unsere aktuellen Reisetagebucheintraege schieben wir immer wieder Laenderinformationen ein. Hier ist unsere persoenliche Reise-Empfehlung (-Erfahrung) für den Niger:

Der Niger war vor der Reise unsere grosse Unbekannte. Ernteausfall wegen Dürre und Heuschrecken verursachten 2004 und 2005 Versorgungsengpaesse. Im Norden des Landes kam es immer wieder zu Ueberfaellen, bei denen im Dezember 2005 auch ein franzoesischer Tourist erschossen wurde. Reisewarnungen des Auswaertigen Amtes (www.auswaertigesamt.de), sowie Horrormeldungen über die korrupten nigrischen Beamten taten dann vollends das ihre um bei uns vor der Einreise für ein mulmiges Gefühl in der Magengegend

150km bis zur irakischen Grenze (mit Bonus WM-01)

Und hast Du nicht gesehen sind wir schon wieder aus Jordanien raus. Die Grenzer machen noch schnell von jedem ein Bildchen und nehmen unsere Daumenabdrücke auf, dann stehen wir vor den syrischen Beamten. Voellig unproblematisch und angenehm gestaltet sich die Abfertigung. Nach kurzer Zeit stehen wir auf syrischem Territorium. Wohl kaum in einem Land, das wir zuvor bereist haben, ist soviel Militaer zu sehen. In den kargen Wüstengebieten im Osten stehen die Panzer gleich zu dutzenden herum. Dennoch koennen wir uns so frei wie schon lange nicht mehr bewegen. Nahezu keine, der in Nord- und Westafrika so laestigen Kontrollen, stoert unseren Aktionsradius.

Am Tiefpunkt der Reise

Die ruhigen Tage in Wadi Mousa, nahe Petra, tun uns gut. Nachdem sich die ganze Reisegruppe mit Wehwehchen geplagt hat, kommen wir langsam wieder zu Kraeften und freuen uns auf neue Abenteuer. Wir bewegen uns am Rand der Hochebene (Bild 10A) entlang nach Kerak, wo eine maechtige Burg vom Wirken der Kreuzritter zeugt (Bild 13A, 15A). Dann beginnt der spektakulaere Abstieg zum tiefsten Punkt der Erde. Wir bewegen uns Richtung Totes Meer. Bevor wir in die Fluten "tauchen", schauen wir bei der Wadi Mujib Brücke (Bild 19A) und dem zugehoerigen Visitor Center vorbei, dessen Tage am Abgrund sicher gezaehlt sind (Bild 18A).

Welcome to Jordania

Wir verlassen den Sinai zwei Tage vor den verheerenden Anschlaegen in Dahab. Die Ausreise aus Aegypten gestaltet sich, wie erwartet, umstaendlich. Doch nicht nur die Ausreiseformalitaeten in Nuweiba gestalten sich schwierig, auch die Faehre nach Jordanien ist mal nicht so nebenbei bestiegen. Zuerst kommen die Passagiere (Bild 40A), dann lange nichts, dann duerfen die riesigen LKWs rückwaerts einparken -Tetris für Fortgeschrittene- (Bild 41A) und Stunden nachdem wir den Faehrhafen "betreten" haben sind wir endlich an der Reihe. Vorher gibt es aber noch den Hoehepunkt der Millimeterarbeit (Bild 42A) zu bewundern, ein ausgebrannter Laster wird per Abschleppstange

Schnorcheln bis zum Abwinken

Wir stuerzen uns bei jeder Moeglichkeit ins Wasser (Bild 10A bis 12A). Kaum bricht der Tag an, sind wir aber nicht mehr allein. Zuerst kommen die Fliegen (Bild 14A bis 16A), dann Heerscharen von Tauchern und Schnorchlern (Bild 17A, 18A). Da kommt es dann schon mal vor, dass der eine oder andere Freizeitsportler verloren geht undsein Boot sucht (Bild 19A). Abends sind wir wieder alleine und geniessen die wunderbare Atmosphaere bei deftigem Eintopf (Bild 20A bis 22A). Doch die Hitze und die Wasserwelt fordern auch ihre Opfer. So holt sich Proland u.a. einen maechtigen Sonnenbrand und sein rechter Schenkel entzuendet sich nach der Kollision mit einer Koralle

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