Welcome to Jordania

Wir verlassen den Sinai zwei Tage vor den verheerenden Anschlaegen in Dahab. Die Ausreise aus Aegypten gestaltet sich, wie erwartet, umstaendlich. Doch nicht nur die Ausreiseformalitaeten in Nuweiba gestalten sich schwierig, auch die Faehre nach Jordanien ist mal nicht so nebenbei bestiegen. Zuerst kommen die Passagiere (Bild 40A), dann lange nichts, dann duerfen die riesigen LKWs rückwaerts einparken -Tetris für Fortgeschrittene- (Bild 41A) und Stunden nachdem wir den Faehrhafen "betreten" haben sind wir endlich an der Reihe. Vorher gibt es aber noch den Hoehepunkt der Millimeterarbeit (Bild 42A) zu bewundern, ein ausgebrannter Laster wird per Abschleppstange eingebaut (Bild 44A). Ohne Servounterstützung werden da schon zwei Fahrzeuglenker benoetigt, die gehoerig ins Schwitzen kommen (Bild 43A).

Etwa vier Stunden nach Ablegen der Faehre sind wir im Hafen von Aquaba (Jordanien), doch damit noch lange nicht am oder im Land. Aus unerfindlichen Gründen sollen die Passagiere nach Laendern geordnet vom Kahn. Dies führt fast zu tumultartigen Szenen und wir sind vorerst unsere Paesse los, die wir erst tief in der Nacht wiedersehen sollen. Irgendwie schaffen wir es dann auch noch bis kurz nach Mitternacht nahe Aquaba einen Zeltplatz zu entdecken. Behilflich dabei sind uns drei Beamte der Zivilpolizei (Geheimpolizei??). Ein tief in der Nacht herumirrendes Tourifahrzeug bleibt in dieser Gegend nicht lange unbemerkt. Die nicht immer unproblematische Nachbarschaft der vier Laender Aegypten, Israel, Jordanien und Saudi Arabien sorgt für erhoehte Wachsamkeit der Ordnungshüter. Nach dem Kurzbesuch der jordanischen Rote-Meer-Küste (Bild 46A, 47A) zieht es uns schnell zu Jordaniens groesstem Schatz, die geheimnisvolle Nabataerstadt Petra mit ihren sensationellen Felsengraebern. Erst 1812 wurde die Stadt von einem Schweizer Forscher aus ihrem über tausend Jahre waehrenden Dornroeschenschlaf gerissen.

Da gibt es für uns fototechnisch kein Halten mehr. Die Petra-Bilder haben wir nach folgenden Themen geordnet:

Bild 50A bis 57A: Besucher und "Bewohner" Petras

Bild 60A bis 67A: Khazne Faraun und andere wichtige Graeber

Bild 70A bis 77A: Wunderwelt der Gesteinsfarben und -formen

Bild 80A bis 85A: Weltreisende und Freunde

Bild 90A bis 102A: Wunderschoene Ausblicke

Bild 110A bis 114A: Kapitale Langohren

Datum: 25.04.(Tag 200) - Tachometerstand: 72 622km - gefahrene Kilometer: 25 590km / davon Europa 3601km / Afrika 21 289km / Asien 700km - Ort: Wadi Mousa/Petra (Jordanien)