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Verschollen in der weißen Wüste (English version, see below)

Wir verlassen mit den gesundoperierten Wagen Kairo über die Neubausiedlung "Stadt des 6.Oktober". Der 6.Oktober ist Feiertag in Ägypten seit der in Teilen erfolgreichen Zurückwerfung der Israelis von der Halbinsel Sinai im Oktober 1973. Wieder führt uns der Weg in die Sahara, in die sogenannte "Libysche Wüste". Seines Zeichens eine der trockensten Fleckchen Erde mit einem mittleren Jahresniederschlag von 1mm. Viele Gebiete in dieser Region haben seit Jahrzehnten keinen Regen mehr gesehen. Der erste Tag ist wenig spektakulaer. Aufregend wird es erst in der Nacht, als uns ein schwerbeladener Eisenerzzug den Schlaf und die Nerven raubt. Waeren wir nicht sicher, dass wir neben und nicht auf der Bahnlinie geparkt haben, dann waeren wir bei dem ohrenbetaeubenden Laerm sicher panisch aus den Dachzelten gesprungen.

Kairo - die Megastadt Afrikas (English version, see below)

Es fällt schwer unseren Aufenthalt in Kairo, der gespickt war mit Erlebnissen, auf ein paar Saetze herunterzubrechen. Aus diesem Grund lassen wir wieder einmal die Bilder sprechen, die wir themenweise geordnet haben. Die wichtigsten Bilder sind zusaetzlich kommentiert (s.u.)

Die schöne Seite von Kairo - Bild 10A bis 20A 10A- 12A: Die Pyramiden von Sakkara (die abgebildete Djoser-Pyramide ist das älteste Steinbauwerk der Welt) / 13A, 20A: Die Pyramiden von Gizeh / 14A: Das Ägyptische Museum / 15A- 17A: Mohammed Aly Moschee

Die Kehrseite von Kairo - Bild 21A bis 33A

Mit Kupplungsproblemen zu den Pyramiden von Gizeh

Wir beginnen erwartungsfroh den Tag und praeparieren uns für die Sonnenfinsternis (Bild 40A). Zwei vorbeikommende Hirten rüsten wir mit SoFi-Brillen aus (Bild 41A), dann beginnt auch schon das Spektakel. Für uns ist es nach der Sonnenfinsternis, die wir 1999 in Deutschland erleben durften, das zweite mal, dass wir ein solches Naturschauspiel bewundern koennen (Bild 42a, 43A). Die Lichtverhaeltnisse vor und nach dem Ereignis sind sensationell (Bild 45A). Leider verpassen wir es mit der digitalen Kamera die totale Abdeckung einzufangen, dafür verdanken wir einer unserer defekten Brillen ein ganz besonderes Farbschauspiel (Bild 44A).

3 1/2 Wochen mit den Weltreisenden - zwei Augenzeugen berichten:

Sonntag, der 04.03.'06 - nach einer knapp 24-stündigen - Ueberfahrt von Marseille nach Tunis werden wir von den 3 Weltreisenden persoenlich am Hafen von La Goulette abgeholt. Geloeste Stimmung und freudiges Wiedersehen sowie ein vorsichtiges Herantasten an das Weltreisenden-Leben folgen. Wobei sich Juwi, der unerschütterliche Alles-Fahrer (bislang alle Kilometer hinterm Steuer erlebt), Proland, der selbsternannte welterfahrene Traveller (maximal relaxt in allen Lebenslagen) und nicht zuletzt Rolf, der grosse Routenmacher und quattro-linguale Maxi-Organiser(mit seinem Mix aus deutsch, englisch, spanisch und Anfaenger-Franzoesisch überwindet er alle Grenzen und Polizei-Kontrollen) gerade erst von einem vergleichsweise edlen 9-taegigen Hotel-Aufenthalt 'erholen' mussten und gar nicht wirklich allzu übermotiviert auf die vor Ihnen stehende Camping-Phase mit uns erscheinen. Die erste Frage zum Einstieg beim Begrüssungscafe von Rolf an uns 'und wann geht jetzt noch einmal Eure Faehre zurück von Tunis?' laesst uns auch in etwa erahnen, dass da zumindestens in Teilen an die dezent uns beneidete Rückkehr nach good old Teutschland gedacht wird...

Zur Sonnenfinsternis nach Aegypten

Der Abschied von Walli und Birne naht. Aus diesem Grund wollen wir uns nahe an der Grenze einen Uebernachtungsplatz suchen, damit wir uns am folgenden Tag schnell Richtung Aegypten und das Landy-Team dann umgekehrt mit dem Führer Richtung Tunesien absetzen koennen. Das sollte eigentlich keine grosse Aktion sein, doch wir haben die Rechnung ohne den libyschen Polizeiapparat gemacht. Nahe der Grenze sind die Beamten sowieso schon übergenau und einen Tag vor der Sonnenfinsternis und den zu erwartenden Touristenmassen liegen die Nerven bei ihnen komplett blank. Wir haben kaum an der Strasse angehalten um über den Schlafplatz zu diskuttieren, da steht schon das erste Polizeiauto da. "Wild zelten?" - "zu gefaehrlich!! Wir koennten neben der Wache schlafen!!". "Ein Hotel?" - "gibt es schon, aber dahin sollten wir lieber in Begleitung fahren!!". Also fahren wir im

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