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Zu Gast beim nächsten EU-Anwärter

Über die riesige Donaubrücke verlassen wir Ruse und reisen, nach den zuvor besuchten EU-Anwärtern Türkei und Bulgarien, beim nächsten Kandidaten Rumänien ein (Bild 40A). Bei genauerem Hinsehen kann man leicht die Hochwasserschäden, der erst kurz zurückliegenden Donauflut erkennen. Auf den ersten Kilometern Richtung Bukarest treffen wir eine Vielzahl von Pferdekarren, die zumeist von Sinti und Roma benutzt werden (Bild 41A). In Bukarest selbst gibt es noch einmal richtig Großstadt und den zugehörigen Verkehr. Kurz können wir dabei einen Blick auf den mächtigen "Ceausescu-Palast" erhaschen (Bild 42A), dann geht es über Ploiesti rein in die "verkehrsberuhigten" Südkarpaten.

Wie sieht es denn eigentlich in Bulgarien so aus?

Mit dem letzten Tropfen Sprit erreichen wir eine Tankstelle; Juwi stehen schon die Schweissperlen auf der Stirn. Das Tanken in der Türkei schieben wir gerne auf die lange Bank, sind die Spritpreise hier doch sogar höher als in Deutschland. Zum Vergleich, in Syrien kostete der Liter Diesel nur 10 EuroCent. Harte Gegensätze zwischen den beiden Nachbarländern. Doch wir wollen uns nicht die Länge und die Breite über Spritpreise auslassen, sondern ein paar Sätze über die nächsten Etappen verlieren. Nachdem Proland den Bazar leergekauft hat, springen wir in die Autos und fahren via Edirne an die

Istanbul - die Weltmetropole am Bosporus

Wir lassen das bei schlechtem Wetter doch ziemlich truebe wirkende schwarze Meer (Bild 30A) hinter uns und nehmen Kurs auf die tuerkische Metropole schlechthin, Istanbul!! Wir ueberfahren bei Kilometer 74 968km eine der beiden Bosporusbruecken und lassen Asien nach 3 046 gefahrenen km hinter uns. Vor uns erhebt sich die Skyline des modernen Istanbul (Bild 31A), von der Bruecke haben wir einen Blick auf den Bosporus (Bild 32A).

Wir beziehen auf der europaeischen Seite, direkt neben der Hagia Sophia, eine Herberge. Travellerherz was willst Du mehr? Die Superlage entlohnt f?r die halsbrecherische Fahrt durch den hektischen Stadtverkehr. Die Angaben ueber die Einwohnerzahl schwanken zwischen 10 Mio und 18 Mio. Da stauen sich einige Fahrzeuge auf der Strasse, vor allem wenn die Weltreisenden-Daimler mit gekonnten Einlagen die Einheimischen zu Bremseinlagen

Buchtipp - Ägypten/Syrien/Jordanien

Es ist mal wieder Zeit für eine kleine Reiseführerkritik. Heute stehen die Führer und Karten, die wir in Ägypten, Jordanien und Syrien verwendet haben auf unserer Liste:

Reise-KnowHow - Die Reiseführer aus dem ReiseKnowHow-Verlag waren uns auf dieser Reise ein treuer Begleiter und haben uns selten enttäuscht. Auch für die obengenannten Länder können wir wieder bedenkenlos die jeweiligen Bücher empfehlen. Witzigerweise haben wir an der libysch-ägyptischen Grenze den Verfasser des Ägypten- bzw. des Jordanienführers Wil Tondok kennengelernt, der für eine weitere Neuauflage in Ägypten recherchieren wollte.

Boxenstopp in Ankara

In Ankara nehmen wir eine kleine Auszeit. Nicht, weil uns die Stadt so ausserordentlich gut gefällt, sondern eher aus praktischen Gründen verbringen wir hier einige Tage. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt sind schnell abgehakt (Bild 10A bis 14A). Die Hauptstadt der Türkei hat trotz ihrer etwa 4 Mio. Einwohner aus touristischer Sicht wenig zu bieten und steht stark im Schatten von Istanbul. Noch 1923, in dem Jahr der Ernennung zur Hauptstadt durch Atatürk, sollen gerade mal 30 000 Menschen in dem "Provinznest" gelebt haben.

Auch der internationale Flughafen "Esenboga" mutet sehr provinziell an, einer neuer, moderner Terminal ist aber im Bau. Nina muss allerdings noch mit der einfachen Lösung leben. Sie verlässt die Weltreisenden traurigerweise mit dem Flieger Richtung Deutschland. Da weint das Team und der Himmel

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