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Auf den Spuren des Alten Testaments

Vom Ort an dem Gott durch den brennenden Dornbusch Moses erschienen sein soll (Katarinenkloster) rennen wir zum Gipfel des Mosesberg (Bild 30A bis 35A). Die Sicht und die Atmosphaere oben auf 2285m NN ist beeindruckend, doch der Gipfel hat etwas von seiner Unschuld verloren. Zum Sonnenaufgang tummeln sich hier manchmal bis zu 500 Personen. Die "Imbiss-Buden", von denen es hier oben einige gibt, lassen von Coca Cola bis zu diversen Schmatzriegel a`la Snickers keinen Wunsch offen (Bild 33A). Wir bleiben da lieber bei der Selbstverpflegung (Bild 36A).

Nach dem Appettitanreger Mosesberg lassen wir gleich die Besteigung des Gebel Abbas Bascha folgen; 2304m NN (Bild 40A). Nur wenige Kilometer vom überlaufenenen Mosesberg entfernt, ist man hier bei der wunderschoenen Wanderung fast immer allein (Bild37A bis 46A). Der Weg führt von El-Melkah (St.Caterine-Vilage) ueber einen steilen Pass in eine Schlucht mit etlichen schoenen Gaerten, die mit ihrem Grün wie ein Fremdkoerper

Kilometer 24 890km - Ankunft in Asien

Von Luxor führt uns der Weg per Konvoi nach Hurghada. Sieht man von der oertlichen Moschee (Bild 10A) ab, gibt es hier wenig was man wirklich gesehen haben sollte. Pauschaltouristen sind in ihren Hotelburgen sicherlich gut aufgehoben, für Individualtouristen taugt Hurghada bestenfalls als Zwischenstopp, sind doch auch die Tauchreviere an anderen Plaetzen im Roten Meer attraktiver. Nett für uns ist die Tatsache, dass wir mit Miriam und Simon Reisende aus der schwaebischen Heimat treffen (Bild 11A). Traurig stimmt uns, dass wir schon wieder Abschied von Hugo nehmen müssen (Bild 12A), der mit Bus und Flieger via Kairo die Heimreise antritt.

Operation Spreisel, bzw. "erste Hilfe" ohne Narkose

In Luxor stürzen wir uns sofort wieder in das Kulturleben und müssen feststellen, dass wir nicht ganz alleine sind. Der Karnaktempel platzt aus allen Naehten (Bild 74A). Zum Vergleich ist es interessant einen Blick auf die Bilder unserer Aegyptenreise 1989 zu werfen. Doch zurück zum Karnaktempel. Dieser Tempel ist eine der Sehenswürdigkeiten Luxors, bzw. Aegyptens überhaupt. Die maechtige Saeulenhalle ist in ihren Dimensionen einzigartig auf der Welt (Bild 75A bis 78A). Ueber zwei Jahrtausende war dieser Tempel das bedeutendste Heiligtum der Aegypter.

Einmal Assuan und zurück

Wir erkunden Assuan und Umgebung ausführlich, u.a. halten wir dabei nach Aussenspiegeln Ausschau (bei den Fahrzeugen wurde in der Nacht jeweils der rechte Spiegel entfernt). Unsere Route führt uns an den ehemaligen Stromschnellen (Bild 50A) und beschaedigten Touri-Kutschen (Bild 51A) vorbei zum Hochdamm Sadd el Ali und dem zughoerigen Denkmal der aegyptisch-russischen Freundschaft (Bild 52A bis 54A). Der Hochdamm staut den Nil seit 1971 zum 550km langen Nasser-See, der bis in den Sudan hineinreicht. Wegen der Flutung grosser Flaechen mussten allein 120 000Menschen ihre Haeuser verlassen und Kulturschaetze wie Abu Simbel abgetragen und an hoeherer Stelle wiederaufgebaut werden.

"I don´t know policeman-security"

Nach der Aufregung um den zeitweilig vermissten Reisenden geht unsere Fahrt weiter Richtung Dakhla- und Karga-Oase. Die unzaehligen Kontrollen erfordern etwas Geduld. Oft ist garnicht genau ersichtlich was wirklich überprüft wird. Immer wieder erscheinen Polizeifahrzeuge, die uns ohne Vorwarnung durch Ortschaften begleiten. Einmal ist der Kontrollposten überrascht, dass wir ohne polizeiliche Begleitung erscheinen. Wir dürfen erst weiter nachdem wir den denkwürdigen Satz, "I don't know policeman-security" samt unseren Namen auf einen schmierzettel schreiben. Vermutlich will sich der Kontrollposten so vor moeglichen

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