Von der Wüste an das Mittelmeer
Gespeichert von rolf am 3. April 2006 - 21:59
Auf der Strasse kommen wir auf bolzengerader Strecke gut voran. Es herrscht, wie nicht anders zu erwarten in dieser einsamen Gegend, wenig Verkehr. Die Landschaft ist monoton, Abwechslung bieten nur ein Riesenspalier an Strommasten, vereinzelte Riesenlaster auf ihrem Weg in den Sudan, Gummireste tausender zerfetzter Reifen und immer wieder einzelne Oelfelder und die zugeh?oerigen Raffinerien (Bild 10A bis 13A). Einen kurzen Stopp machen wir bei einer der Roehrenproduktionsstaetten für das Great-Man-Made-River-Project (Bild 14A, 15A). Nach Vollendung der Bauarbeiten sollen Millionen Menschen durch die künstlichen unterirdischen Flüsse versorgt werden. Diese beziehen ihr Wasser aus den riesigen Reservoirs, die unter dem Wüstenboden der Sahara schlummern. Die Versorgung durch Oberflaechenwasser ist in Libyen kaum moeglich. Libyen ist der einzige Flaechenstaat der Welt, der keinen Fluss besitzt der ganzjaehrig Wasser führt.