Weblog von juwi

Hola mi amor

Kurz vor der Grenze Costa Ricas legte ich nochmal eine Pause ein. Einem Radfahrer, den ich tagsüber überholt hatte, konnte ich sogar eine Dusche anbieten, nachdem es vor Ort keine Möglichkeit gegeben hatte. Hier bekam ich einen Vorgeschmack von der Tierwelt, die mich in der nächste Zeit erwarteten sollte. Brüllaffen zogen lautstark durch die Bäume, was mich beeindruckte, aber das ebenfalls in der Baumkrone hängende Faultier völlig kalt lies.

Über den Wolken

Reinhard May hat es schon vor langer Zeit gewusst und in einem Lied besungen und jetzt endlich wollte ich es auch spüren. Von meinem Campingplatz am Lago Atitlan ging es mit einem der "öffentlichen Boote" nach Panajachel, vorbei an unglaublich schönen Villen in bester Lage. Etwas Geduld musste ich mitbringen, denn die Windrichtung passte noch nicht.

Im Land der Vulkane

Die Ausreise aus Mexiko war nicht ganz so einfach wie erwartet. Die Dame vom Zoll war einfach nicht zum Dienst erschienen, aber wer kann schon erwarten am 1.01 pünktlich zum Dienst zu erscheinen! Nach guten 90 Minuten Wartezeit, etlichen Anrufen bei Polizei und anderen Behörden, und mittlerweile einer beachtlichen Menschentraube vor dem Zollgebäude bequemte sie sich doch an ihren Arbeitsplatz und stempelte zügig die Formulare ab. In Guatemala war es etwas besser, da die Beamten nur kurz zum Mittagessen gingen, nachdem sie mich auf einen Parkplatz eingewiesen hatten.

Geduld ist gefragt

Das Warten zehrte an meinen Nerven. Ganze 6,5 Stunden saß ich auf einem Stuhl in einer Bank, um auf ein Blatt Papier zu warten, welches bestätigen sollte, dass ich mein Fahrzeug in Mexiko fahren darf. Von einem Freund weiß ich, dass es auch in einer halben Stunde möglich ist, das Papier zu bekommen. Aber als ich dort war, schien alles andere wichtiger zu sein! Irgendwann klappte es dann doch und ich verließ genervt die Bank.

Noch eine Runde

Aus dem beschaulichen Agua Dulce ging es auf einer kleinen Straße, mit stellenweise fehlendem Belag, weiter. Schilder, die auf Radfahrer aufmerksam machten, zogen meine verwunderten Blicke auf sich und als mir dann die ersten Radfahrer in sportlicher Kleidung entgegenkamen, war ich vollends erstaunt Gleichgesinnte hier zu sehen.

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