Weblog von juwi

Von Brasilia nach Rio

Auch auf den zweiten Blick kann die Hauptstadt Brasiliens mich nicht ihn Ihren Bann ziehen. Bei den riesigen Dimensionen kommt man sich leicht verloren vor zwischen den Gebäuden und für Fußgänger ist die Stadt auch nicht gebaut worden. Die in Kreuzform angelegte Stadt, die erst im Jahr 1960 Eingeweiht wurde, war eine bauliche Herausforderung, da keine Schienen hinführten und auch noch kein Flughafen vorhanden war. Holz mußte aus 1200 km und Stahl sogar aus 1600 km beschafft werden.

(Tier)leben im Pantanal

Schon bei meinem ersten Halt im Pantanal, was auf Portugiesisch eigentlich nur Sumpf heißt, auf einer Fazenda, konnte ich bei einem Rundgang schon allerhand Vögel, Reptilien und Pflanzen sehen und bekam einen Vorgeschmack auf die kommenden Tage. Bei der Fahrt bis an das ende der Piste nach Porto Jofre mußte ich ganze 120 Brücken überqueren, die meisten waren aus Holz und waren in einem fragwürdigen Zustand , von vielen hatte man einen guten Blick auf die Gewässer und konnte sehen was sich, jetzt in der Trockenzeit, alles darin wie darum befand.

Hitze und Moskitos (Aktualisiert)

Mit dem Bus ging es über endlose Serpentinen in 23 Stunden zurück nach Cuzco. Nicht jeder hatte die Fahrt so gut überstanden wie ich und die Spucktüten wurden von so manchem Fahrgast benutzt. Ein paar Tage blieb ich noch in der schönen Stadt, streifte durch die Gassen, bewunderte die perfekt gearbeiteten Steine, labte mich an den günstigen Speisen und versuchte vor allem neue Reifen aufzutreiben. Das Angebot und vor allem der Preis paßten mir nicht so ganz, mit etwas Glück erreiche ich mit meinen alten Reifen Paraguay – da sollen die Reifen günstiger sein.

Farbige Berge und Inkaruinen

Vom Titicacasee aus steuerten wir unser nächstes Ziel an, die „Rainbow Montains“ ! Noch in keinem von unseren Reiseführer erwähnt, da erst 2015 für den Tourismus der Weg bereitet wurde, bekamen wir den Tip von anderen Reisenden. Auf dem letzten Stück auf einer Piste die sich immer weiter ein Tal hinauf zog, suchten wir uns einen Übernachtungsplatz direkt am Bach bevor wir morgens bei Frost bis an den Parkplatz fuhren.

Mit Besuch zum Titicacasee

Sorata, das ich mir zum erholen von meiner Bergtour ausgesucht hatte, empfing mich anfangs mit milden Temperaturen und einem gewaltigen Ausblick auf den, über dem Tal thronenden Berg Illampu mit seinen 6368m. Bei einem kleinen Ausflug zu der Höhle von San Pedro, die mit einem See am tiefsten Punkt aufwartet wo ein paar Tretboote vor sich hin dümpeln, wurde ich immer wieder kräftig eingestaubt von Landcruiser die vollbeladen in die Bergdörfer unterwegs waren.

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