Temperatursturz in Kurdistan
Gespeichert von rolf am 21. September 2009 - 16:37
Die letzte lange Fahretappe im Iran verläuft ohne große Zwischenfälle. Ohne Probleme umrunden wir Tabris, werden noch einmal wie Außerirdische in einer Raststätte bestaunt (in den sieben Tagen Iran sehen wir tatsächlich keinen einzigen anderen Touristen) und zelten wild ein paar Kilometer vor dem Grenzübergang zur Türkei. Am Tag hatten wir noch etwa 38°C in den Fahrzeugen und auch abends ist es trotz der Höhe von ca. 1200m über Meereshöhe sehr schwül. Doch die ganze Nacht blitzt und donnert es und dann fängt es in Strömen an zu gießen. Am nächsten Morgen ist kein Berg Ararat mehr zu sehen und es ist nur noch kalt und trüb. Kurz taucht vor der Grenze der kleine Ararat mit frischer Schneekappe auf (der große Ararat ist tief in Wolken gehüllt), dann gibt der Regen noch einmal richtig Gas, was er in den Folgetagen leider viel zu oft tun wird.