Argentinien

Berichte von der Reise durch Argentinien

"Null" Kilometer in einer Woche

In Nueva Helvecia hängen wir gemütlich ab, organisieren uns für die anstehende Schiffsreise und genießen die Zeit mit Melanie und Werner. Zwei Tage vor der Einschiffung machen wir uns auuf den Weg nach Montevideo. Etwa 30km vor der Hauptstadt des Landes macht sich penetranter Dieselgeruch breit; wir werden doch nicht auf den letzten Kilometern in Südamerika noch eine Panne haben?

Wiedersehen in Colonia

Passend zum schönen Wetter machen wir noch einmal einen Bummel durch die schönen Stadtteile St. Telmo und Boca. In St. Telmo ist der berühmte Sonntags-Trödelmarkt und die Gassen sind proppenvoll und in Boca steht der Superclassico gegen River Plate an. Die Luft knistert förmlich, überall sammeln sich die Fans in blau-gelb, vereinzelt knallen gewaltige Kanonenschläge und über unseren Köpfen kreist der Hubschrauber. Wir tätigen ein paar Trikotkäufe, latschen zum Stadion, das großräumig abgesperrt ist, dann ziehen wir wieder Richtung Zentrum.

Weltstadt Buenos Aires

So schön Colonia auch ist, der Ort ist schnell erkundet. Wir stellen unser Fahrzeug deshalb etwas außerhalb der Stadt bei der Granja Colonia für ein paar Tage ab um mit dem Boot nach Buenos Aires überzusetzen. Die Granja Colonia ist eine Kooperative, die auf ihrem schönen Gelände eigene landwirtschaftliche Produkte zum Verkauf anbietet. Und!, sie kann in ihrem Museum auch mit ein paar Superlativen aufwarten. Dort wartet u.a. die größte Bleistiftsammlung

Ankunft in Uruguay

Das Rentnerparadies Colon gefällt uns sehr gut. Ein schönes Zentrum, die nette Lage am Fluss samt Sandstränden plus feine Infrastruktur laden zum länger Verweilen ein. Wir beschließen einen Abstcher zum Nationalpark El Palmar zu machen und dann wieder nach Colon zurückzukehren. Der kleine Nationalpark beeindruckt uns am Anfang nicht so sehr. Der Park ist schön, aber bestimmt nicht spektakulär. Doch auf den zweiten Blick wird uns El Palmar immer sympathischer.

Der lange Weg nach Osten

Junin de los Andes liegt landschaftlich schön, doch spontane Wandertouren werden schnell ausgebremst. Wie so oft in Argentinien, versperrt einem Stacheldraht das Weiterkommen und öffentliche Wanderwege sind rar. So verlaufen unsere Ausflüge in die herbstliche Umgebung etwas enttäuschend. Um so erfreulicher, dass das nicht mehr für möglich gehaltene Treffen mit Antonio und Djadda doch noch Realität wird. Die beiden tapferen Radfahrer tauchen einen Tag vor unserer Weiterfahrt auf dem Zeltplatz auf.

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