Pack den Diesel in den Tank

Wir nehmen Abschied von der Krak de Chevalier (Bild 10A) und fahren durch Klatschmohnfelder (Bild 11A) Richtung Aleppo, wo wir freundlich empfangen werden (Bild 13A, 28A). Aleppo ist die groesste Stadt Syriens (Bild 14A bis 29A) mit einem sehr sehenswerten Souk. Zaehlt man alle Marktgassen zusammen kommt man auf eine Gesamtlaenge von etwa 12km, was ihn zum maechtigsten Bazar des Orients macht (Bild 20A bis 25A).

Auf dem lokalen Zeltplatz treffen wir ein sehr nettes Leverkusener Pärchen, das etwas unkonventionell reist (Bild 30A). Sie hatten mit ihrem Fahrzeug leider nicht so viel Glück wie wir mit unseren treuen Gs. Vor der Weiterreise an die türkischen Grenze warten noch einige der ungewoehnlichen syrischen

150km bis zur irakischen Grenze (mit Bonus WM-01)

Und hast Du nicht gesehen sind wir schon wieder aus Jordanien raus. Die Grenzer machen noch schnell von jedem ein Bildchen und nehmen unsere Daumenabdrücke auf, dann stehen wir vor den syrischen Beamten. Voellig unproblematisch und angenehm gestaltet sich die Abfertigung. Nach kurzer Zeit stehen wir auf syrischem Territorium. Wohl kaum in einem Land, das wir zuvor bereist haben, ist soviel Militaer zu sehen. In den kargen Wüstengebieten im Osten stehen die Panzer gleich zu dutzenden herum. Dennoch koennen wir uns so frei wie schon lange nicht mehr bewegen. Nahezu keine, der in Nord- und Westafrika so laestigen Kontrollen, stoert unseren Aktionsradius.

Reiseinfo für den Niger

Zwischen unsere aktuellen Reisetagebucheintraege schieben wir immer wieder Laenderinformationen ein. Hier ist unsere persoenliche Reise-Empfehlung (-Erfahrung) für den Niger:

Der Niger war vor der Reise unsere grosse Unbekannte. Ernteausfall wegen Dürre und Heuschrecken verursachten 2004 und 2005 Versorgungsengpaesse. Im Norden des Landes kam es immer wieder zu Ueberfaellen, bei denen im Dezember 2005 auch ein franzoesischer Tourist erschossen wurde. Reisewarnungen des Auswaertigen Amtes (www.auswaertigesamt.de), sowie Horrormeldungen über die korrupten nigrischen Beamten taten dann vollends das ihre um bei uns vor der Einreise für ein mulmiges Gefühl in der Magengegend

Am Tiefpunkt der Reise

Die ruhigen Tage in Wadi Mousa, nahe Petra, tun uns gut. Nachdem sich die ganze Reisegruppe mit Wehwehchen geplagt hat, kommen wir langsam wieder zu Kraeften und freuen uns auf neue Abenteuer. Wir bewegen uns am Rand der Hochebene (Bild 10A) entlang nach Kerak, wo eine maechtige Burg vom Wirken der Kreuzritter zeugt (Bild 13A, 15A). Dann beginnt der spektakulaere Abstieg zum tiefsten Punkt der Erde. Wir bewegen uns Richtung Totes Meer. Bevor wir in die Fluten "tauchen", schauen wir bei der Wadi Mujib Brücke (Bild 19A) und dem zugehoerigen Visitor Center vorbei, dessen Tage am Abgrund sicher gezaehlt sind (Bild 18A).

Welcome to Jordania

Wir verlassen den Sinai zwei Tage vor den verheerenden Anschlaegen in Dahab. Die Ausreise aus Aegypten gestaltet sich, wie erwartet, umstaendlich. Doch nicht nur die Ausreiseformalitaeten in Nuweiba gestalten sich schwierig, auch die Faehre nach Jordanien ist mal nicht so nebenbei bestiegen. Zuerst kommen die Passagiere (Bild 40A), dann lange nichts, dann duerfen die riesigen LKWs rückwaerts einparken -Tetris für Fortgeschrittene- (Bild 41A) und Stunden nachdem wir den Faehrhafen "betreten" haben sind wir endlich an der Reihe. Vorher gibt es aber noch den Hoehepunkt der Millimeterarbeit (Bild 42A) zu bewundern, ein ausgebrannter Laster wird per Abschleppstange

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