Jordanien

Gesammelte Reiseberichte der Etappe durch Jordanien

Auch beim zweiten Male noch schön

Der dramatische Wetterumschwung mit massiven Starkregen ist Geschichte, doch das schlechte Wetter hat Spuren hinterlassen. Unser nächstes Ziel, die legendäre Nabatäerstadt Petra hat ebenfalls unter den Wassermassen gelitten und zahlreiche Touristen mussten wegen dem Ausnahmezustand aus dem Weltkulturerbe evakuiert werden, was sogar den deutschen Medien eine eigene Nachricht wert ist.

Auf Regen folgt hoffentlich Sonnenschein

Jerasch gefällt uns gut, die Weiterfahrt zur Burg von Ajloun ist aber etwas mühselig. Der jordanische Verkehr, die unzähligen Bremshügel und die teils bizarre Verkehrsführung verwirren immer wieder. Viele Straßen scheinen trotz der sehr hügeligen Geografie mit dem Lineal gezogen zu sein. Wir treffen zwei völlig entnervte deutsche Radfahrer, die bei dem ewigen Auf und Ab mit Steigungen bis 20% ihre letzte Körner gelassen haben. Fast alle Straßen werden über die Hügel und nie um die Hügel gebaut. Aber auch da wo die Verkehrsführung Sinn macht, wird man immer wieder überrascht.

Der lange Weg zurück

Wüste muss nicht zwangsläufig öde und langweilig sein. Entlang der Strecke Doha - Al Hofuf ist sie es aber leider die meiste Zeit. Um so schöner, wenn dann mit der Al Ahsa Oase, die größte Oase der Welt auftaucht. Wir besuchen den Jbel Quarah, einen kleinen Berg inmitten der Palmenwälder bevor wir nach Al Hofuf weiterfahren. Al Hofuf ist wie einige der saudischen Städte, die wir zuvor gesehen haben nur bedingt sehenswert und für Fußgänger wenig einladend.

Welcome

Jerusalem ist einfach nur beeindruckend. Allein schon die Tatsache, dass der Verkehr am Sabbat wie eingeschlafen ist und wir ohne Probleme bis nahe an die Altstadt heranfahren können. Schnell im Hostel einchecken und dann rein ins Getümmel. Die Altstadt platzt aus allen Nähten, nach Corona scheinen Touristen und Pilger nachholen zu wollen, dass während Corona Israel schwierig zu besuchen war. Wir besuchen im Schnelldurchlauf die Grabeskirche, Via Dolorosa und die Klagemauer.