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Staubige Vulkane

Managua kehrte ich schnell den Rücken. Leon, wo ich auf einem Parkplatz übernachtete, schaute ich mir genauer an. Die sanitären Einrichtungen, falls man sie wirklich so nennen will, waren sehr einfach. Ich will nicht genau darauf eingehen, aber nur so viel - die Türe war ein Stück Wellblech, das man einfach vor sich stellte, aber auch festhalten musste, damit die Windböen einen nicht ohne Sichtschutz entblößten.

Hola mi amor

Kurz vor der Grenze Costa Ricas legte ich nochmal eine Pause ein. Einem Radfahrer, den ich tagsüber überholt hatte, konnte ich sogar eine Dusche anbieten, nachdem es vor Ort keine Möglichkeit gegeben hatte. Hier bekam ich einen Vorgeschmack von der Tierwelt, die mich in der nächste Zeit erwarteten sollte. Brüllaffen zogen lautstark durch die Bäume, was mich beeindruckte, aber das ebenfalls in der Baumkrone hängende Faultier völlig kalt lies.

Über den Wolken

Reinhard May hat es schon vor langer Zeit gewusst und in einem Lied besungen und jetzt endlich wollte ich es auch spüren. Von meinem Campingplatz am Lago Atitlan ging es mit einem der "öffentlichen Boote" nach Panajachel, vorbei an unglaublich schönen Villen in bester Lage. Etwas Geduld musste ich mitbringen, denn die Windrichtung passte noch nicht.

Im Land der Vulkane

Die Ausreise aus Mexiko war nicht ganz so einfach wie erwartet. Die Dame vom Zoll war einfach nicht zum Dienst erschienen, aber wer kann schon erwarten am 1.01 pünktlich zum Dienst zu erscheinen! Nach guten 90 Minuten Wartezeit, etlichen Anrufen bei Polizei und anderen Behörden, und mittlerweile einer beachtlichen Menschentraube vor dem Zollgebäude bequemte sie sich doch an ihren Arbeitsplatz und stempelte zügig die Formulare ab. In Guatemala war es etwas besser, da die Beamten nur kurz zum Mittagessen gingen, nachdem sie mich auf einen Parkplatz eingewiesen hatten.

Ein kleiner Rückblick auf die WM-Tour in den Nahen Osten

Hallo liebe Tagebuch-Freunde, den einen oder anderen wird es die letzten Wochen etwas verwirrt haben, dass Berichte aus verschiedenen Himmelsrichtungen im Tagebuch eingegangen sind. Hier können wir jetzt Entwarnung geben. Während Juwi weiterhin durch Mittel- und Nordamerika reisen und uns noch einige Monate mit tollen Berichten füttern wird, ist die WM-Reise nach Katar leider schon zu Ende. Mit diesem kurzen Nachtrag beenden wir die Berichterstattung aus dem Nahen Osten und überlassen Juwi das Tagebuchfeld alleine.

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