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Heat Warning

Mitten in den Alabama Hills, wo auch schon einige Western gedreht wurden, konnte ich getrost mein Auto stehen lassen und in Richtung Death Valley radeln oder auch durch die Felslandschaft wandern, die immer wieder neue Felsformationen preisgab. Bevor ich mich endgültig von der Sierra Nevada verabschiedete, fuhr ich zu dem Ausgangspunkt für die Besteigung zum Mount Whitney. Aber auch hier waren noch nicht einmal die Parkplätze geräumt und der Schnee hatte die Natur noch fest im Griff.

Vor 20 Jahren

Meine ersten Nächte in den USA verliefen nicht ganz so rund und offenbarten mir, dass man sich hier genauestens an die Vorschriften zu halten hat, bzw. immer seinen „Supervisor“ zu fragen hat und nichts selbst entscheiden kann. In den zwei Stateparks, in denen ich übernachtet hatte, waren auch nur ein paar Zeltmöglichkeiten offen und sämtliche Wanderwege gesperrt, wegen der ungewöhnlich starken Niederschläge dieses Winters. Im Hinterland von Los Angeles konnte ich dann meinen Toyota in einem "Storage" abstellen und mich mit gepacktem Rad auf den Weg machen.

Adios Latinamerica

Zwei Nächte blieb ich in der „Weichsand Bucht“. Schnorcheln machte mir trotz der Kälte von 23 Grad, ich war höhere Temperaturen gewohnt, sehr viel Spaß. Korallen, allerlei bunte Fische und sogar eine Wasserschildkröte bekam ich zu Gesicht. Auch beim Angeln war ich erfolgreich und konnte mir einen schönen Fisch braten, bevor es wieder weiterging.

Overlanders Paradies

Die letzte Zeit bin ich nicht wirklich viel vorangekommen, das sollte sich jetzt ändern. Erst ging es direkt gen Norden Richtung Ciudad Valles, wo ich mir die kristallklaren Wasserfälle vom Rio Valles anschaute. Hier war die Landschaft noch mal so richtig tropisch grün. Aber kaum in den etwas höheren Lagen wieder angekommen, wurde es schnell wieder sehr karg und die Straße führte einfach nur gerade aus. Hunderte Kilometer lang gab es, außer ein paar staubigen Dörfern, nicht viel Abwechslung.

Von der Natur in die Stadt

Da der zweithöchste Berg Mexikos, der Popocatépetl, wegen seiner Aktivität nicht zu besteigen ist, fuhr ich einfach zu dem nächstgelegenen Berg, dem Iztaccihuatl der mit seinen 5230 m der dritthöchste Berg Mexikos ist. Nach einer kalten und windigen Nacht, auf fast 4000 m, machte ich mich noch im Dunkeln auf den Weg. Nach 90 Minuten war ich am Refugio, von dem die meisten Bergsteiger den Gipfel in Angriff nehmen. An diesem Berg muss man mehrere Nebengipfel übersteigen, um dann über einen Gletscher, zu dem Hauptgipfel zu kommen.

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