Mauretanien

Dirty Dancing

Marc Olbrich an der Gitarre und Bernd Serby als Vortänzer. Begegnungen der besonderen Art in der mauretanischen Sahel nahe Ayoun-al-Atrous.

Dirty Dancing - Länge: 0:25min - 21.11.2006 - Ayoun/Mauretanien

Reiseinfo Mauretanien

Nach der Reiseinfo zu Mali und Burkina Faso folgt jetzt die länderspezifische Übersicht zu Mauretanien. Auch hier greifen wir wieder auf die Beschreibung der vorletzten Reise zurück, erweitert um aktuelle Infos (fett gedruckt).

Unser Aufenthalt in Mauretanien war dieses mal zu kurz, als daß wir eine vollständige Länderbeschreibung liefern könnten. Ein paar persönliche Eindrücke und Infos wollen wir aber kurz auflisten. Mauretanien ist vor allem der Sahara wegen besuchenswert. Die Städte, allen voran Nouakchott, können bestenfalls durch ihr unkonventionelles Aussehen bzw. ihre Chaotik bestechen. Die Hauptstadt Nouakchott war seinerzeit (ca. 1960) für etwa 50 000Einwohner geplant und hat mittlerweile weit über 500 000Einwohner. Die nächste Trinkwasserquelle ist dutzende von Kilometern entfernt und über der Stadt mit ihrer begrenzten Infrastruktur liegt eine ewige Staubschicht. Der Verkehr ist die pure Anarchie, bei Bedarf werden die roten Ampeln einfach rechts über den nichtvorhandenen Gehsteig überfahren. Hier steht der

Auf der Strasse der Hoffnung

Die Strasse der Hoffnung verbindet Mauretaniens einsamen Osten mit der Hauptstadt Nouakchott. Diese Strasse ist die Lebensader in der unwirtlichen, aber sehr attraktiven Landschaft. Für einige jedoch endet die Hoffnung am Strassenrand. Es ist unglaublich, wie viele Autowracks und Tierkadaver den Weg pflastern. Wir umfahren auf dieser Route die problematischen senegalesischen Einreisebestimmungen für alte Fahrzeuge und reisen direkt via Kobenni und Nioro nach Mali ein.

Die letzten Cadeau-Wünsche werden abgewehrt und schon sind wir beim südlichen Nachbarn angelangt, wo wir vom ersten Posten freudig empfangen werden. Der Zoll in Nioro zeigt sich nicht so überschwänglich und wir müssen froh sein, daß der betreffende Chef nicht sein riesiges Waffenarsenal aktiviert; laut Groove hat er die erste Waffe schon durchgeladen.

Warnung vor den bösen Stechkäfern (English version, see below)

In Atar angekommen müssen wir erst einmal die Fahrzeuge wieder in Schuss bringen. Zum Glück hat unser routiniertes Technik-Team die Sache im Griff. Parallel zu uns erreicht auch die Vorhut der Rallye Amsterdam-Dakar den gleichen Zeltplatz. Die Autos der Teilnehmer dürfen nicht teurer als 500.-Euro sein und die Fahrer dürfen nicht mehr als 150,-Euro in die Instandsetzung investieren. Demenstprechend wild und im krassen Gegensatz zur High-Tech-Rallye Paris-Dakar sehen die Mobile samt Piloten aus.

Südlich von Atar liegt die paradiesische Oase Terjit, wo man unter Palmen liegen oder im Bächlein

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