Mauretanien

Mit letzter Kraft nach Atar (English version, see below)

Nach dem angenehmen ersten Fahrtag in der mauretanischen Wüste haben wir uns für den zweiten Tag viel vorgenommen. Wir wollen etwa 230km heruntereissen und am Fuße des weltweit zweitgrößten Monolithen (Ben Amira) übernachten. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Weniger die Warnungen vor den Eisensplittern, die der längste und schwerste Zug der Welt von den Schienen schabt und auf die Piste neben den Gleisen wirft sind das große Problem, sondern kilometerlange Weichsandfelder. Schnell müssen wir unseren Plan begraben ohne Luft abzulassen durchzukommen; wir hängen mehrfach fest. Auch die Temperatur des Krötle wandert desöfteren nahe an den roten Bereich heran und wir müssen diverse Zwangspausen einlegen. Wie wenn das nicht schon genug wäre, fodern die unbequem zu fahrenden Dünen auch noch ihren Tribut. Die Aufhängung des Stoßdämpfers hinten links, reisst uns zum zweiten Male nach Burkina Faso im Januar 2006 !! Was nun??

Mit Vollgas in die Radarfalle

Wir wollen zügig die landschaftlich meist wenig attraktive Westsahara durchqueren um das nächste Etappenziel, Mauretanien, zu erreichen. Vor Laayoune beginnen die leidigen Polizeikontrollen. Wir haben eben den ersten Posten und ein unscheinbares Strassenschild passiert, geben wieder Gas, als die Radarfalle zuschnappt. Auf bolzengerader Strecke ohne jegliche Bebauung gilt 40km/h. Laut Aussagen der Gesetzeshüter sind Wir anscheinend schon im Zentrum von Laayoune und an einem Unfallschwerpunkt angekommen. Schwer vorstellbar zwei Kilometer vor den ersten Häusern der Stadt. Doch alles Wehklagen und Verhandeln hilft nicht, wir müssen

Reiseland Mauretanien

Das zweite afrikanische Land unserer Herbsttour wird Mauretanien sein. Heute gibt es vorab ein paar Daten zu diesem weitgehend unbekannten Wüstenstaat, der fast dreimal so gross wie Deutschland ist, aber nur nur knapp 3 Mio. Einwohner besitzt (weniger als die Einwohnerzahl Berlins).

Die islamische Republik Mauretanien, in Westafrika gelegen, grenzt an Marokko und Algerien im Norden, im Süden und Osten an Mali sowie im Süden an Senegal. Hier bildet der Senegalfluss die natürliche Grenze. Im Westen wird das Land durch den Atlantischen Ozean begrenzt.

Klima: Wüsten- und Sahelklima

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