Mexiko

Gesammelte Reiseberichte der Reise durch Mexiko

Von der Natur in die Stadt

Da der zweithöchste Berg Mexikos, der Popocatépetl, wegen seiner Aktivität nicht zu besteigen ist, fuhr ich einfach zu dem nächstgelegenen Berg, dem Iztaccihuatl der mit seinen 5230 m der dritthöchste Berg Mexikos ist. Nach einer kalten und windigen Nacht, auf fast 4000 m, machte ich mich noch im Dunkeln auf den Weg. Nach 90 Minuten war ich am Refugio, von dem die meisten Bergsteiger den Gipfel in Angriff nehmen. An diesem Berg muss man mehrere Nebengipfel übersteigen, um dann über einen Gletscher, zu dem Hauptgipfel zu kommen.

Ganz Oben

Nur schwer konnte ich mich von dem schönen Platz mit den Wasserfällen trennen. Jetzt hieß es erst einmal Kilometer machen. Der Weg führte in das Tiefland vom nächsten Bundesstaat, Oaxaca, wo der Weg mitten durch große Windparks führt, bevor es wieder bergiger wurde. Die Landschaft sah hier plötzlich so aus, wie man sich Mexiko wohl vorstellt, wenig Grün, aber dafür viele Kakteen. Vor allem auch Agavenplantagen, die hier für den Mezcal angebaut werden, bestimmen die Landwirtschaft.

Auf den Spuren von Entdecker

Die Gegend war mir nicht ganz fremd, da ich hier schon auf meiner Reise gen Süden vorbeikam. Ich gönnte mir einen herrlichen Campingplatz, mit einer tollen Aussicht auf den Vulkan Pacaya, nach der ganzen Fahrerei und wanderte über die großen Ländereien des Besitzers. Auf meinem Weg lag nochmal die Stadt Antigua. Auf dem Übernachtungsplatz wurde ich freudig begrüßt und ohne viel Erklärung suchte ich mir einen schönen Platz aus. Hier wollte ich nochmal einen Vulkan besteigen.

Geduld ist gefragt

Das Warten zehrte an meinen Nerven. Ganze 6,5 Stunden saß ich auf einem Stuhl in einer Bank, um auf ein Blatt Papier zu warten, welches bestätigen sollte, dass ich mein Fahrzeug in Mexiko fahren darf. Von einem Freund weiß ich, dass es auch in einer halben Stunde möglich ist, das Papier zu bekommen. Aber als ich dort war, schien alles andere wichtiger zu sein! Irgendwann klappte es dann doch und ich verließ genervt die Bank.

Noch eine Runde

Aus dem beschaulichen Agua Dulce ging es auf einer kleinen Straße, mit stellenweise fehlendem Belag, weiter. Schilder, die auf Radfahrer aufmerksam machten, zogen meine verwunderten Blicke auf sich und als mir dann die ersten Radfahrer in sportlicher Kleidung entgegenkamen, war ich vollends erstaunt Gleichgesinnte hier zu sehen.

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