Weblog von rolf

Weltstadt Buenos Aires

So schön Colonia auch ist, der Ort ist schnell erkundet. Wir stellen unser Fahrzeug deshalb etwas außerhalb der Stadt bei der Granja Colonia für ein paar Tage ab um mit dem Boot nach Buenos Aires überzusetzen. Die Granja Colonia ist eine Kooperative, die auf ihrem schönen Gelände eigene landwirtschaftliche Produkte zum Verkauf anbietet. Und!, sie kann in ihrem Museum auch mit ein paar Superlativen aufwarten. Dort wartet u.a. die größte Bleistiftsammlung

Ankunft in Uruguay

Das Rentnerparadies Colon gefällt uns sehr gut. Ein schönes Zentrum, die nette Lage am Fluss samt Sandstränden plus feine Infrastruktur laden zum länger Verweilen ein. Wir beschließen einen Abstcher zum Nationalpark El Palmar zu machen und dann wieder nach Colon zurückzukehren. Der kleine Nationalpark beeindruckt uns am Anfang nicht so sehr. Der Park ist schön, aber bestimmt nicht spektakulär. Doch auf den zweiten Blick wird uns El Palmar immer sympathischer.

Der lange Weg nach Osten

Junin de los Andes liegt landschaftlich schön, doch spontane Wandertouren werden schnell ausgebremst. Wie so oft in Argentinien, versperrt einem Stacheldraht das Weiterkommen und öffentliche Wanderwege sind rar. So verlaufen unsere Ausflüge in die herbstliche Umgebung etwas enttäuschend. Um so erfreulicher, dass das nicht mehr für möglich gehaltene Treffen mit Antonio und Djadda doch noch Realität wird. Die beiden tapferen Radfahrer tauchen einen Tag vor unserer Weiterfahrt auf dem Zeltplatz auf.

Alarmstufe rot?!

Nachdem uns bis Valdivia hohe Temperaturen und Dauertrockenheit begleiteten, machen wir jetzt Bekanntschaft mit dem für diese Region in der Herbst-, Winterzeit typischen Schmuddelwetter. Den einen oder anderen Tag sehen wir nichts als graue Wolken und Dauerregen. Doch zum Glück haben wir noch nicht Winter, wo es hier z.T. tagelang durchregnen kann. Nach einer starken Woche heiß es dann Abschied nehmen von Fritz und seiner Familie. Ihre grandiose Gastfreundschaft werden wir nicht so schnell vergessen.

Wo bleibt der große Regen?

Corey macht seine Ansage wahr und grillt mit Ellie tatsächlich Marshmallows. Diese werden dann sandwichlike zwischen zwei Cracker und ein Stück Schokolade gepackt, Haute Cuisine in der Wildnis. Beim Grillen gilt es dabei vorsichtig zu sein. Alles ist nach der wochenlangen Dürre furzetrocken und es herrscht akute Waldbrandgefahr. Zur Zeit hören wir fast jeden Tag die durchdringenden Sirenen wenn die Feuerwehr wieder ausrücken muss.

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