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Patagonien von seiner schönsten Seite

Und wiedermal ging es über die Grenze nach Chile. Chile Chico heißt die Grenzstadt wo wir unsere Vorräte aufstockten, bevor es an dem Lago General Carerra entlang ging, der auf Argentinischer Seite noch Lago Buenos Aires heißt und der zweitgrößte See Südamerikas ist. Steil und ruppig ist die Piste, aber jeder der den See umrundet schwärmte von den atemberaubenden Aussichten auf den See und die Bergwelt in die er hinein gebettet ist.

Nationalparks am Patagonischen Inlandeis ( Aktualisiert)

Nach einem guten Frühstück lies ich mein Auto auf dem Parkplatz vom Parkeingang stehen und machte mich auf die vier Tageswanderung um das Granitmassiv. Weit war der Weg nicht und auch noch gut sichtbar wie auch ausgeschildert, dennoch waren viele Wanderer mit Führer unterwegs an denen ich mich vorbei, Richtung Laguna Torre bewegte. Am Camping angekommen, waren viel Wanderführer dabei, ihren ausgehungerten Gästen – Trekkingnahrung zu zubereiten, was wohl mit dazugehört zu dem Abenteuer.

Patagoniens Magnete

Der Wettergott hatte einen weiteren guten Tag und so machte ich mich auf den Weg zu den Torres hoch, aus Granit bestehende Nadeln eines nicht ausgebrochenen Vulkanes mit der höchsten Erhebung von 2850 m. Da meine Nachbarn zwei reisende Geologen waren konnte ich am Abend vor der Wanderung viele von der Entstehungsgeschichte der Gebirge anhören – echt spannend.

Die Zeit macht auch hier nicht Halt

Lago Yehuin verließ ich gen Norden und bewegte mich auf einsamen Pisten Richtung Rio Grande, bevor ein weiterer Grenzübergang nach Chile Anstand. Genauestens wurde auch diesmal mein Fahrzeug Durchsucht nach Gemüse, Obst oder Tierischen Produkten. Von Reisenden gibt es die wildesten Erzählungen wie sie dennoch irgend etwas durch die Kontrollen gebracht haben, und auch mein Versteck wurde nicht entdeckt, in dem ich noch eine halbe Zwiebel und eine Tomate durch die Kontrollen geschmuggelt habe.

Weihnachten und Neujahr in Feuerland

Erst kurz vor Ushuaia änderte sich die Landschaft, erst waren es Hügel gesäumt von Wälder an denen die Flechten wie Lange Bärte hängen, auch „Barba de Viejo“ genannt, und plötzlich stieg die Straße an und man war in den Bergen, die vor Ushuaia lagen. Nur noch ein paar Kilometer trennten mich von der Stadt die nach dem Schiff benannt wurde mit dem Darwin 1832 hier her segelte. Zusammen mit einem Schweizer Paar, die ich schon auf Valdes kennengelernt hatte, fuhren wir auf den Zeltplatz ein, wo sich schon ein paar Overlander eingefunden hatten.

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