Buchtipp Norwegen

Wie gewohnt geben wir nach Abschluss der Reise wieder ein paar Statements zu der verwendeten Reiselektüre ab. Auch bei der Norwegen-Tour haben wir wieder auf eine Kombination aus MarcoPolo- und Dumont-Produkten, sowie einem detaillierten Reiseführer aus dem Reise Knowhow-Verlag gesetzt. Wir sind damit nicht schlecht gefahren, aber mehr dazu in der Einzelkritik.

Der Reiseführer aus dem Reise Knowhow-Verlag enttäuscht in Sachen Informationsfülle gewiss nicht, schade ist nur, dass komplett auf farbige Bilder verzichtet wurde. Gerade für den Norwegen-Neuling, der sich gerne auch mal von Bildmaterial inspirieren lassen möchte, eine kleine Enttäuschung. Wir haben diesen Nachteil mit den "Bilderbüchern" von MarcoPolo kompensiert. Für die Detailplanung vor Ort gut geeignet!!

Bike together

Aus gegebenem Anlass werfen wir heute einen Blick auf die "Radszene". Am Freitag und Samstag (24./25.08.) macht Bernward Elsel mit seinem bemerkenswerten Radprojekt Station in Maulbronn und wird dabei unter anderem vom Bürgermeister empfangen. Mit dem Tandemfahrrad möchte er in einem Jahr die Strecke Aachen-Kapstadt bezwingen und bietet dabei seinen Soziussitz für Mitradelwillige an. Auch sonst freut er sich über Mitfahrer, die ihn mit dem eigenen Rad auf Teilstücken der Tour begleiten wollen. Allen potentiellen Tour-Teilnehmern, aber auch jedem Reise-Interessierten sei die Website von Bernward ans Herz gelegt. Dort können die Stationen der Reise aktuell mitverfolgt werden. Siehe **<a onclick="window.open(this.href,'_blank');

Abschied vom Elch

In Mandal kündigt sich das nahe Schalentier-Festival an und der Ort schmückt sich in allen Farben. Der eigentümliche Festival-Name und die zahlreich auf dem Zeltplatz einlaufenden und wild feiernden Jugendlichen machen neugierig. Auf dem Zeltplatz wird sogar ein großer Teil des Platzes für die Fetenfreaks reserviert. Gegen ein gewisses Aufgeld, darf man die Sau rauslassen und Alkohol und laute Musik konsumieren. Wir lassen uns eine Nacht beschallen, dann wartet leider schon die Fähre in Kristiansand.

Die Überfahrt nach Hirtshals (Dänemark) verläuft unspektakulär und wenige Stunden später sind wir schon in Deutschland. Bevor wir ganz in den Süden brausen machen wir noch eine Kul-Tour nach Travemünde und in die Weltkulturerbe-Stadt Lübeck. Mit unserem Norwegen-geschulten Wetternäschen haben wir uns zielsicher die beste Location ausgeguckt; 40mm regnet es auf unserem einer Seenplatte gleichenden Zeltplatz während unseres

Geht doch!!

Ohne Heimflieger Krahlie geht es zurück an den Lyse-Fjord. Dort wartet mit dem Preikestolen (Predigtstuhl) der berühmteste Aussichtspunkt Norwegens auf uns. Natürlich sind wir bei dem schönen Wetter nicht allein auf dem wunderbaren Wanderweg zum 650m hohen Felsblock. Das beeindruckende Panorama hält, was sich jeder Reisende von diesem Touri-Pflichtziel verspricht. Doch nicht nur die Aussicht, auch der aufkommende Wind ist extraordinär. Die zahlreichen Pfadfinder werden dabei fast vom Felsen geweht.

Am Preikestolen trennnen sich unsere Wege von Nina und Juwi, die weiter nach Norden reisen. Wir ziehen nach Kristiansand um Oli auf die Fähre zu bringen, auf ihn wartet eine 24-stündige Schiffs- und Bahnodyssee. Der kleine Rest des Teams erfreut sich noch ein paar Tage an der Riviera Norwegens. Unter anderem stehen dabei Kristiansand (mit dem Beachvolleyball-Worldseries-Turnier), das Kap Lindesnes (der südlichste Punkt Norwegens) und das malerische Mandal mit seinem langen Sandstrand auf dem Programm. Natürlich wird auch wieder geangelt, geangelt, geangelt und nach Krahlies Seestern-Erfolgserlebnis hat dann auch endlich Marc etwas am Haken zappeln; geht doch!!

Nachtleben in Stavanger

Am Abend nach der Kjerakwanderung ist es arschekalt. Um so mehr sind wir überrascht als am nächsten Morgen die Quecksilbersäule schon fast an die 20°C heranreicht. Doch mit dem "warmen" Wind kommt das trübe Wetter zurück. Schade, denn die Fahrt mit der Fähre durch den Lyse-Fjord könnte ein echter Pupillenschmaus sein. Immerhin sehen wir auf der Tour auch einige Robben, die sich regelmäßig im Fjord tummeln. Und auch Krali darf sich freuen; nach tagelangem Anglerpech, hängt ihm heute immerhin ein Seestern am Haken!!

Ab dem "Fährhafen" Lauvvik sind dann wieder die Fahrzeuge gefragt mit denen wir ins Zentrum der nahen "Metropole" Stavanger düsen. Stavanger ist für seine 100 000 Einwohner mehr als übersichtlich und beschaulich. Doch die nahen Bohrinseln spülen eine Menge Geld und partyhungrige Leute in die Stadt. So müssen wir unsere Meinung vom trostlosen Nachtleben in der Ölstadt schnell korrigieren. Als die Uhr auf Mitternacht zugeht sind die Strassen der Altstadt voll von feierwütigen Nachtschwärmern. Da können wir schlecht zurückstehen und reihen uns willig an der Theke ein. Am Folgetag sparen wir dementsprechend etwas am Programm und geniessen die Hafenstadt und das interessante Öl-Museum.

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