Weblog von rolf

Die Zentralasien-Reise in Zahlen

Die lange Reise liegt hinter uns und auch die ersten Diashows wurden schon präsentiert. Jetzt ist es an der Zeit die nackten Zahlen und knallharte Fakten sprechen zu lassen. In willkürlicher Reihenfolge haben wir wichtige wie unbedeutenden Daten der Tour aufgelistet:
Gesamtkilometer: 20 549km (da der Tacho nicht 100%ig auf die Reifen angepasst war, ist von einer wahren Kilometerleistung von etwa 22 000km auszugehen), davon in Europa: 7539km, in Asien: 13010km - besuchte Länder: 19 (in Reiserichtung) Deutschland-Tschechien-Polen-Ukraine-Russland-Kasachstan-Kirgisistan-Tadschikistan-Usbekistan-Turkmenistan-Iran-Türkei-Griechenland-Makedonien-Serbien-Kroatien-Bosnien/Herzegowina-Kroatien-Slowenien-Österreich-Deutschland - günstigster Preis für ein 1 Liter Diesel: 0,011Euro (Iran) - höchste Grenzgebühr: 238,-Euro/Fahrzeug (Einreise Iran) - höchster Punkt der Reise (Auto): 4655 m NN, Ak Baital Pass/Pamir Highway (Tadschikistan) - höchster Punkt (Weltreisende): 5400m NN, ??-Berg nahe Murgab (Tadschikistan) - schlechteste Straße: Khalaikum - Obigarm (Tadschikistan) - mühseligste Grenzübergänge: Ukraine-Russland (nahe Bohaduchiv) / Tadschikistan-Usbekistan (nahe Tursanzade) / Turkemistan-Iran (nahe Ashgabat) - geschätzte Gesamtwartezeit an Grenzen: 30h - kälteste Temperatur der Reise: leichter Nachtfrost in Murgab (Tadschikistan), Makedonien, Ossijek (Kroatien), Salzburg (Österreich) - höchste Temperatur: 45°C Steppe Kasachstan und Wüste Usbekistan / 40°C Wüste Iran - höchster erblickter Berg: Kongur (China) 7719 m NN - tiefster Punkt der Reise: 28m unter NN (Kaspisches Meer/Iran) **- Anzahl Polizei-/Militärstopps: ca.

Bildkalender 2010

Aus lieb gewordener Tradition drucken wir auch dieses Jahr wieder einen schönen Bildkalender. Ab sofort kann der Kalender bei den Diashowterminen (siehe betreffenden Tagebucheintrag) gekauft oder direkt auf der Fotoreisenden-Seite online bestellt werden. Bei der Größe des Kalenders haben wir mit den lieb gewonnenen Traditionen dann doch

Diashow-Termine 2009

Drei Vortragstermine warten in diesem Jahr noch auf interessierte Zuhörer, -schauer. Kaum aus Zentralasien zurück präsentieren wir an zwei Abenden Geschichten und Bilder von der Reise 2009. Am Donnerstag den 12.11.2009 erzählen wir ab 19:30Uhr von unseren Erlebnissen im Osten Europas und Zentralasiens. Zwei Wochen später am Donnerstag den 26.11.2009 folgen ab 19:30Uhr die Abenteuer in Usbekistan, Turkmenistan und der Rückreise nach Deutschland. Veranstaltungsort ist der Saal der Feuerwache in Maulbronn (Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten)

Zusätzlich zu den Zentralasienbeiträgen bieten wir in diesem Jahr zwei weitere Termine an: am Freitag den 13.11.2009 um 20:00Uhr zeigen wir im Brettener Bernhardus-Haus Bilder aus dem Iran, am Dienstag den 01.12.2009 um 20:00Uhr stehen im Knittlinger Steinhaus die schönsten Reisebilder der Südskandinavientour auf dem Programm.

Heimat, süße Heimat

Hatten wir an den Plitvicer Seen noch herbstliches Traumwetter ist es mit dem Wetterglück am nächsten Tag schon wieder vorüber. Unser Kurztrip nach Bihac (Bosnien) ist eine Angelegenheit grau in grau. Der anschließende feuchtkalte Höhlenbesuch nahe Grabovac rundet den kühlen Herbstsonntag ab. Das Wetter scheint uns deutlich zeigen zu wollen, daß wir langsam die Heimreise antreten sollten.

Also müssen mal wieder unsere treuen Fahrzeuge ran, noch knapp 1000km trennen uns von der Heimat. Auf einen Schlag nehmen wir die Strecke Grabovac (Kroatien) - Salzburg (Österreich), ärgern uns über die unverhältnismäßig hohe Maut für Transitfahrer in Slowenien und Österreich und erreichen nach dem Tauerntunnel schneeweiße Berge (z.T. reicht die Schneefallgrenze bis runter auf 700m). Kurz darauf sind wir auch schon in Salzburg, wo wir noch einmal unseren Kulturhunger stillen wollen.

Kalte Tage im Balkan

Der Aufenthalt in Istanbul ist kurzweilig und leider viel zu schnell wieder vorüber. Wir liefern Isabel auf dem Ata-Türk-Airport ab, wo sie interessanterweise dem größten Mann der Welt begegnet, und fahren weiter Richtung Westen. Weit wollen wir heute nicht fahren, denn eigentlich steht das große Schrauben auf dem Programm. Am Marmarameer beziehen wir unser windgeschütztes Lager auf einem Zeltplatz, dann kann die Show beginnen. Juwi plant eine Weltpremiere, er versucht die gebrochenen Vorderfedern des Gs mit Hilfe von Spanngurten zu wechseln!! Kein leichtes Unterfangen, aber in Ermangelung einer Werkstatt die einzige brauchbare Option. Tatsächlich schafft er das schier Unmögliche und baut bei Windstärke 10 beide (gebrochenen) Federn aus und die Neuen ein; Chapeau!! Dann holt uns die Wetterrealität ein. Was halb Europa zuvor schon erleben musste, erreicht jetzt auch die Türkei, die Temperaturen fallen um über 10°C und schwerer Regen setzt ein.

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