Buchtipp für Osteuropa - nachher

Die Tour nach Osteuropa liegt mittlerweile ein paar Tage zurück; Zeit, daß wir userer versprochenen Buchbeurteilung nachkommen. Wie bei allen Reisen haben wir auch dieses mal wieder einige Reiseführer und Karten einem Praxistest unterzogen. Anbei unser subjektives Testurteil:

Reiseführer Ukraine - Lonely Planet (engl.): die neue Aufmachung der LP-Reiseführer ist nicht jedermanns Sache und auch wir sind nicht durchgängig begeistert. Das Kartenmaterial ist bescheidener als gewohnt und die Datenfülle für das zweitgrößte Land Europas etwas dünn. Umgekehrt waren manche Tipps, wie beispielsweise die

Deutschland wir kommen

Der letzte Morgen in Tschechien macht uns den Abschied leicht. Nachts hat es mit schwerem Rege angefangen, der sich tatsächlich hartnäckig den ganzen Morgen hält. Mutterseelenallein auf dem großen Zeltplatz trotzen wir dem wetterlichen Unbill und packen nach dem Frühstück unsere sieben Sachen. Über Harrachov und Frydlandt geht es in Richtung Deutschland nach Görlitz. Wie das so ist, wenn Engel reisen, als wir in Görlitz aus dem Auto steigen, hat sich das Wetter beruhigt. Wir bewundern die proper renovierte Altstadt und aus alter Verbundenheit überqueren wir noch einmal die Neiße um nach Zgorzelec (Polen) zu spazieren. Ohne Zigaretten zurück aus Polen beschließen wir unseren

Familientreffen im Riesengebirge

Der Aufenthalt in Krakau ist ein Heimspiel, zum wiederholten male besuchen wir unseren Stammzeltplatz westlich des Zentrums. Ellie fühlt sich auch in Polen wohl, gibt es doch genug Zeltnachbarn, die einen Hund besitzen. Jedes zweite Wort während unseres Aufenthaltes ist also WauWau und alle Hundis müssen natürlich regelmäßig gestreichelt werden. In den Streichelpausen geht es dann auch noch zum Sightseeing in das Zentrum von Krakau, zur Wawel-Burg, in den Stadtteil Kazimierz undundund. Krakau, das wir mittlerweile, auch vom Besuch 2009 ( siehe **<a onclick="window.open(this.href,'_blank');

Im Slowakischen Paradies

Früh am Morgen fahren wir von Kosice in Richtung Zipser Burg, seines Zeichens UNESCO-Weltkulturerbe. Unangenehm überrascht sind wir als wir in kurzer Folge zwei völlig heruntergekommene Siedlungen sehen, wie man sie in dieser Art in Europa nicht erwarten würde. Solch trostlose Behausungen kennt man eigentlich nur aus Ländern der Dritten Welt. Ein örtlicher Lehrer klärt uns später auf, daß es sich um Roma-Siedlungen handelt. Er beklagt, daß der slowakische Staat wenig tut um die Minderheit besser in die Gesellschaft zu integrieren, bemängelt aber auch die fehlende Bereitschaft vieler Sinti und Roma für ein gemeinsames Miteinander. In jedem

Es ist heiß

Das Navi bringt uns mal wieder nicht viel weiter, die im Internet notierten Sehenswürdigkeiten sind nicht aufzufinden und die Verständigung ist schwierig. Wir weichen von unserem Plan die moldawische Hauptstadt Chisinau zu besuchen ab, aber nicht nur wegen den oben genannten Punkten, sondern vor allem wegen der gnadenlosen Hitze. Seit kurzer Zeit wird es mit jedem Tag wärmer und wir flüchten uns deshalb regelrecht wieder zurück in die Berge. Wir verlassen Moldawien und reisen nahe Botosani nach Rumänien ein. Wir sind zurück in der EU, doch hier im Norden Rumäniens erinnert noch nicht viel daran. Die Infrastruktur ist oft bescheiden und Pferdekarren ein ständiger Begleiter auf den Straßen. Doch wir haben kaum Zeit darauf zu achten, wir haben nur ein Ziel, wir wollen zurück in die Karpaten. Die erste Station machen wir dann in der Bukowina, um westlich von Suceava die berühmten bemalten Klöster zu besuchen.

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