Tour de Siebenbürgen (English version, see below)

Wir geniessen die unverfälschte Natur nahe Apold und gehen vor der Weiterfahrt noch etwas auf Fotopirsch (Bild 50A bis 54A). Auf kleinen Landstrassen gelangen wir nach Reichesdorf (Bild 55A) und dann nach Bierthälm (Biertan). Im Ort hat sich seit unserem letzten Besuch 2002 eine kleine touristische Infrastruktur entwickelt. Die Wehrkirche des Ortes (Bild 67A bis 70A) gilt als einer der schönsten Siebenbürgens und ist mittlerweile in die UNESCO-Weltkulturerbe-Liste aufgenommen. Trotz der allgemeinen Aufmerksamkeit für das touristische Kleinod hat sich der Ort viel von seiner Beschaulichkeit erhalten (Bild 56A bis 66A).

Auf Draculas Spuren

Juwi nutzt den Aufenthalt in Honigberg um Verwandte und Bekannte zu besuchen (Bild 10A bis 12A). Gut für uns, dass er in Honigberg und nicht im Nachbarort Bod aufgewachsen ist. Wegen der Vogelgrippe stehen komplette Dörfer unter Quarantäne; z.T. halten sich in den Ortschaften mehr Polizisten und Soldaten auf als Dorfbewohner. Nach Bod kommt keiner rein und vor allem keiner raus. Auch wir befinden uns mit unserem Übernachtungsplatz schon in der "Danger-Zone" (Bild 13A). Auf dem Weg nach Bran zur Dracula-Burg geraten wir dann in einen Hinterhalt von Ausserirdischen, die uns mit Strahlenkanonen auflauern (Bild 14A, 15A). Zum Glück stellen sich die weißen Gesellen nur als Staatsangestellte heraus, die die Aufgaben haben alle "kontaminierten" Fahrzeuge am Ortsende zu desinfizieren.

Ein ganz normaler Tag ????

Nachdem immer mehr Stimmen fordern einen "ganz normalen Tag" von uns zu beschreiben, versuche ich es einmal anzugehen! Es ist garnicht allzuweit weg von einem Tag zuhause. Auch wir beginnen den Tag mit aufstehen - manchmal früh (ja sogar vor Sonnenaufgang) oder auch etwas später. Nur müssen wir gleich mal einen Höhenunterschied von gut zwei Meter überwinden, was so manchem Morgenmuffel Probleme bereiten könnte. Da wir uns aber immer fröhlich, gutgelaunt und ausgeschlafen in den Tag stürzen sind bisher nie größere Probleme entstanden.

Bei der Frühstückszubereitung entdecken Kenner auch einen Unterschied. Während wir noch mühselig das Wasser aufsetzen

Zu Gast beim nächsten EU-Anwärter

Über die riesige Donaubrücke verlassen wir Ruse und reisen, nach den zuvor besuchten EU-Anwärtern Türkei und Bulgarien, beim nächsten Kandidaten Rumänien ein (Bild 40A). Bei genauerem Hinsehen kann man leicht die Hochwasserschäden, der erst kurz zurückliegenden Donauflut erkennen. Auf den ersten Kilometern Richtung Bukarest treffen wir eine Vielzahl von Pferdekarren, die zumeist von Sinti und Roma benutzt werden (Bild 41A). In Bukarest selbst gibt es noch einmal richtig Großstadt und den zugehörigen Verkehr. Kurz können wir dabei einen Blick auf den mächtigen "Ceausescu-Palast" erhaschen (Bild 42A), dann geht es über Ploiesti rein in die "verkehrsberuhigten" Südkarpaten.

Wie sieht es denn eigentlich in Bulgarien so aus?

Mit dem letzten Tropfen Sprit erreichen wir eine Tankstelle; Juwi stehen schon die Schweissperlen auf der Stirn. Das Tanken in der Türkei schieben wir gerne auf die lange Bank, sind die Spritpreise hier doch sogar höher als in Deutschland. Zum Vergleich, in Syrien kostete der Liter Diesel nur 10 EuroCent. Harte Gegensätze zwischen den beiden Nachbarländern. Doch wir wollen uns nicht die Länge und die Breite über Spritpreise auslassen, sondern ein paar Sätze über die nächsten Etappen verlieren. Nachdem Proland den Bazar leergekauft hat, springen wir in die Autos und fahren via Edirne an die

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