Anhand der beigefügten Karte läßt sich unsere Reiseroute verfolgen (sorry, Karte folgt später). Die wichtigsten Reisestationen waren: Tanger-Chefchauen-Fes-Erg Chebbi-Dadestal-Ait Ben Haddou-Marakesch-Essaouira-Agadir-Antiatlas-Westsahara. In drei bis vier Wochen läßt sich das Land gut bereisen und man bekommt einen ausreichenden Überblick über die landschaftliche und kulturelle Vielfalt. Wer mit dem Gedanken spielt den Kontinent Afrika auf eigene Faust zu bereisen, der findet in Marokko das ideale Land für einen ersten Einstieg. Die Infrastruktur, vor allem die Straßen, sind für afrikanische Verhältnisse sehr gut. Das Reisen im eigenen Fahrzeug (auch ohne Allrad) ist unproblematisch. Die Grenzer sowie die lokale Polizei sind angehalten die Touristen zuvorkommend zu behandeln, dementsprechend wird man an den unzähligen Kontrollen meist direkt durchgewunken (ausgenommen Westsahara). Die größeren Städte verfügen über hilfsbereite (Touristen??)Polizei, die einen bei Problemen gerne unterstützt. Arabisch- oder Französischkenntnisse sind, abgesehen von den wenig von Touristen bereisten Gebieten, nicht unbedingt vonnöten. Für deutsche Verhältnisse ist Marokko nach wie vor ein preisgünstiges Reiseland und auch das Wechseln von Geld stellt dank einer ausreichenden Zahl an Bankomaten (EC-Karte wird meist akzeptiert) kein Problem mehr dar. Marokko gilt als kaltes Land mit heißer Sonne, sodaß sich aus unserer Sicht der Herbst oder das Frühjahr für eine Reise anbietet. Aber auch in diesen Monaten musss in den höheren Lagen des Atlas mit Behinderung durch Schnee gerechnet werden.

Infos für Selbstfahrer:

Das Visum wird an der Grenze erteilt, es fallen keine Kosten an. Das Fahrzeug wird in den Pass eingetragen. Auf die Hilfe von Schleppern kann problemlos verzichtet werden. Unser Einreiseort: Ceuta (Sebta) - Fähre Algeciras/Ceuta (Spanien) ca. 235,-Euro für drei Personen und zwei Fahrzeuge Ausreise: Guerguerat (Westsahara) in Richtung Mauretanien

Unser Geheimtipp: Antiatlas