Weblog von rolf

Auch beim zweiten Male noch schön

Der dramatische Wetterumschwung mit massiven Starkregen ist Geschichte, doch das schlechte Wetter hat Spuren hinterlassen. Unser nächstes Ziel, die legendäre Nabatäerstadt Petra hat ebenfalls unter den Wassermassen gelitten und zahlreiche Touristen mussten wegen dem Ausnahmezustand aus dem Weltkulturerbe evakuiert werden, was sogar den deutschen Medien eine eigene Nachricht wert ist.

Auf Regen folgt hoffentlich Sonnenschein

Jerasch gefällt uns gut, die Weiterfahrt zur Burg von Ajloun ist aber etwas mühselig. Der jordanische Verkehr, die unzähligen Bremshügel und die teils bizarre Verkehrsführung verwirren immer wieder. Viele Straßen scheinen trotz der sehr hügeligen Geografie mit dem Lineal gezogen zu sein. Wir treffen zwei völlig entnervte deutsche Radfahrer, die bei dem ewigen Auf und Ab mit Steigungen bis 20% ihre letzte Körner gelassen haben. Fast alle Straßen werden über die Hügel und nie um die Hügel gebaut. Aber auch da wo die Verkehrsführung Sinn macht, wird man immer wieder überrascht.

Der lange Weg zurück

Wüste muss nicht zwangsläufig öde und langweilig sein. Entlang der Strecke Doha - Al Hofuf ist sie es aber leider die meiste Zeit. Um so schöner, wenn dann mit der Al Ahsa Oase, die größte Oase der Welt auftaucht. Wir besuchen den Jbel Quarah, einen kleinen Berg inmitten der Palmenwälder bevor wir nach Al Hofuf weiterfahren. Al Hofuf ist wie einige der saudischen Städte, die wir zuvor gesehen haben nur bedingt sehenswert und für Fußgänger wenig einladend.

Wie ist denn die WM in Katar jetzt eigentlich so?

Wir übernachten noch einmal in Abu Dhabi und genießen die große Moschee im Abendlicht, ein grandioses Erlebnis. Dann geht es früh am nächsten Morgen via Saudi Arabien nach Katar. An der saudischen Grenze klemmt es noch einmal etwas, ein voller Pilgerbus bringt die Grenzbeamten ins Schwitzen, dann werden wir für unsere Geduld belohnt und dürfen wieder für 15Cent den Liter Diesel tanken. 90min nach der Emirate - Saudi Grenze erreichen wir den Saudi - Katar Grenzübergang.

Zwei halbe und ein ganzer K.O.

Noch einmal schnell sich gebührend in Dubai abziehen und 9,-€ für einen Boppel Eis liegen lassen (es soll tatsächlich Touristen geben, die so einen absurden Preis zahlen), dann geht es zur VW-Werkstatt den Roten Blitz abholen. Diagnose: der Nockenwellendichtring wird leider seinem Namen nicht ganz gerecht und leckt etwas. Das Problem kann auch nicht behoben werden, da für unser altes Mobil leider keine Ersatzteile verfügbar sind.

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