Von der Casamanche zum Niokolo-Koba Nationalpark

Nach den geruhsamen Tagen an der Küste geht es weiter in den Osten Senegals zum Niokolo-Koba Nationalpark. Klugerweise haben wir in der Casamanche unsere Akkus gut aufgeladen um mit der nötigen Gelassenheit die fiesen Schlaglochpisten im Süden Sengals anzugehen. Doch nicht nur tausende von Schlaglöchern bremsen uns aus, nahe Tanaf ist erst einmal Schluß mit lustig. Eine Demonstration mit Straßenbarrikade hindert uns an der Weiterfahrt. Da die Demonstranten für bessere Straßen antreten, wollen wir uns über die Zeitverzögerung nicht einmal beschweren. Den lokalen Pressefritzen sprechen wir auch noch unser vollstes Verständnis für die Aktion in das Diktiergerät. Denn bei einer max. Geschwindigkeit von 20km/h fällt eine zweistündige Strassensperre auch nicht richtig ins Gewicht.

Am Mittag wir die Strasse freigegeben und wir machen uns wieder mit mittlerer Schallgeschwindigkeit an die Weiterfahrt. Ab Kolda wird die Straße zusehends besser und wir erreichen leicht Tambacounda und tags darauf Dar Salam, wo wir den Niokolo-Koba Nationalpark betreten um dort Weihnachten zu verbringen. Dieser Park ist flächenmäßig der größte Nationalpark Senegals und seit den 80iger Jahren bereits UNESCO-Weltnaturerbe.

Datum: 23.12.(Tag 77) - Tachometerstand: 56 399km - gefahrene Kilometer: 9 367km (davon 5 766km in Afrika) - Ort: Simenti/Niokolo-Koba Nationalpark (Senegal)

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