Kultur in Aspendos

Kultur ist für die Weltreisenden kein Fremdwort und so freuen wir uns ganz besonders mit der deutschen Theaternachwuchshoffnung J.L. das römische Theater Aspendos nahe Antalya besuchen zu dürfen. Spontan ergreift der junge Genius in dieser geschichtsträchtigen Umgebung die Gelegenheit und zaubert mit seinen talentierten Freunden ein dramatisches Epos auf die Bühne. Im Folgenden kommt unser Theaterfreund selbst zu Wort:

„Liebe und Verrat – eine klassische Weltreisenden-Tragödie in 5 Akten. Der Regisseur J.L. kommentiert sein neuestes Werk zur Uraufführung im historischen Ambiente von Aspendos.

Erster Akt – das freudige Wiedersehen (s. Bild 'Großes Hallo'):
Ich bin sehr glücklich darüber mit Frank Richard – Walli – Wallinger (als etwas dümmliches Intrigen-Opfer), Uwe Walter – Juwi – Schoppel (als fiesen Intrigant) und Patrick – Paddy – Dippon (als dünnliches Opfer) eine so hochkarätige und charakterlich stimmige Schauspielerbesetzung bekommen zu haben. Letztlich geht es hierbei um das klassische Motiv: Idiot (= Walli) trifft alten naiven Freund (Paddy) wieder und dem Bösewicht (=Juwi) gefällt das ganz und gar nicht. Genau so bzw. nur leicht variiert habe ich auch unser Wiedersehen in Göreme empfunden, wobei ich mich (als den strahlenden Helden, der alles durchschaut) der Einfachheit halber in diesem Stück außen vor gelassen habe.

Zweiter Akt – üble Nachrede (s. Bild 'Intrige'):
Wie in jeder Gruppe (und auch ibs. bei den Weltreisenden) sind zu gute Freundschaften auf Sicht immer dem Neid Dritter betroffen. In unserem Fall kann’s der Juwi mal wieder nicht lassen und bringt den Paddie beim superleichtgläubigen Walli übel in Verruf (er verrät ihm, dass der Paddie heimlich an Walli’s Biervorräten genascht hat).

Dritter Akt – Mord im Affekt (s. Bilder 'Killing in Action a)-c)'):
Das ist natürlich viel zu viel für Walli und da sich dieser berufsbedingt etwas zu gut mit dem Gebrauch von Waffen auskennt, fließt immediate Blut!! Der Juwi reibt sich die Hände – alles läuft (scheinbar) nach Plan für ihn.

Vierter Akt – die Wahrheit gelangt ans Licht (s. Bild 'Du warsch's!!'):
Der Walli untersucht routinemäßig die Leiche und entdeckt anhand des Reisepasses, dass der Paddie noch gar keine 18 ist und dementsprechend auch noch gar kein Bier konsumiert haben kann. Er war also nur Juwi's Werkzeug, um ihm größere Biervorräte zu sichern.

Fünfter Akt – Alle tot (s. Bilder 'Overkill a)-c)'):
Voller Wut attackiert der Walli nun den Juwi und sie bringen sich (irgendwie) beide gegenseitig um. So oder so etwas ähnliches gab’s dann auch hier bei uns zu erleben – es liegt nun in der Phantasie des Publikums, sich die finalen Details selbst zusammen zu reimen.

Die ersten Reaktionen (s. Bild '(teilweise) standing Ovations') waren jedenfalls sehr euphorisch – ich bin sehr zufrieden mit unserem Arrangement und freue mich schon auf weitere Auftritte in den großen Arenen dieser Welt!! Um Kommentare/Anregungen/Kritik (wenn auch wohl kaum negative) wird gebeten - ich bin sehr auf die aktiv-rege Diskussion mit Euch gespannt...

PS: Vielen Dank dann auch an den Weltreisenden Rolf für das perfekte Arrangement der Bilder!“

Reisen: 

Kommentare

... hinsichtlich der Fortsetzung dieser Geschichte kaum zurückhalten. Denn wahre Helden sterben bekanntlich nie. Bin ebenso begeistert wie der Regisseur :-)

Der nächste Akt folgt in Istanbul! Grüße Isabel