Home sweet home

Unsere guten G-Mercedes liegen wie Blei im Regal. Obwohl wir nicht untätig bleiben und selbst etwaige Autohändler aufsuchen bleiben die Kaufangebote deutlich unter unseren Erwartungen. Ohne Klimaanlage ist schwer zu punkten, der gute Zustand der Fahrzeuge interessiert die meisten nur am Rande. Nach den ernüchternden Kaufverhandlungen steigen wir in die Fahrzeuge und lassen die burkinische Hauptstadt hinter uns. Über Bobo Dioulasso wollen wir zurück nach Bamako (Mali).

Die sensationellen Transportexperimente der Einheimischen (u.a. sehen wir einen Mopedfahrer, der etwa 100 Hühnchen an sein Mobil gehängt hat) können wir nur noch bedingt bewundern/geniessen. Beide sind wir angeschlagen und vor allem Juwi kann seinen G nur noch mit letzter Kraft bis Bamako lenken. Zwei weitere Tage, die geprägt sind von Durchfall, Übelkeit und erfolglosen Verkaufsverhandlungen; die Stimmung ist nur noch knapp über der Grasnarbe. Aus heiterem Himmel kommt dann Bewegung in unsere müden Aktivitäten. Mit Hilfe von Kofi schlagen wir das Krötle los und buchen noch für die gleiche Nacht den Flieger. Um 4:00Uhr in der früh heben wir vom westafrikanischen Boden ab. Via Casablanca erreichen wir neun Stunden später Frankfurt. Kurz darauf hat uns dann auch das geliebte Schwabenland wieder. Eine weitere spannende Reise geht zu Ende. Doch um mit Paulchen Panther zu sprechen, "heute ist nicht alle Tage, wir reisen wieder keine Frage", versprochen!!

Datum: 19.12.(Tag 82) - Tachometerstand: 91 309km - gefahrene Kilometer: 11 741km / davon Europa 2079km / Afrika 9662km - Ort: Maulbronn/Enzkreis (Deutschland)