Von Hombori nach Timbuktu

Wir bewegen uns von Hombori Richtung Westen und übernachten am Fuss der "Hand der Fatma". Der Nachtplatz ist wunderschön, doch der Nachtwind bläst uns fast die Dachzelte von den Autos. Gerädert steigen wir am nächsten Tag aus unseren Nachtlagern. Doch die Energie ist schnell zurück. Bei der Besteigung des Nebengipfel des Hombori Tondo haben wir Blut geleckt und sind heiss auf die nächste Bergwanderung. Heute wollen wir die "Hand der Fatma" ansteigen. Diese 650m frei aufragende Felswand ist ein Eldorado für Kletterer und zieht auch zahlreiche Free-Climber aus Europa an.

Eigentlich wollten wir dann über Eselspfade Richtung Burkina Faso abbiegen. Kurzfristig haben wir uns aber umentschieden und fahren zurück nach Douentza und biegen dort auf die Piste nach Timbuktu ein. Der sagenumwobene Ort "am" Niger ist eine von drei Weltkulturerbe-Stätten in Mali. Umso mehr sind wir enttäuscht als wir uns nach 200km fieser Piste in der staubigen Stadt wiederfinden. Wenig ist übrig geblieben vom Glanz vergangener Tage. Mehr zu Timbuktu finden Sie die nächsten Tage in einem Beitrag von unserem Mitfahrer Oliver Handlos.

Datum: 15.01.(Tag 100) - Tachometerstand: 58 982km - gefahrene Kilometer: 11 950km (davon 8 349km in Afrika) - Ort: Timbuktu (Mali)

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