Südlich von Antalya, wo die Berge des Taurus auf das Meer treffen, hat man versucht die Hotelburgen etwas sensibler in die Landschaft einzupflegen nicht so brachial wie in der Region um Side. So lassen sich nahe Kemer wunderbare Strände und herrliche Natur finden. In Cirali haben wir einen tollen Blick auf den Olympos-Berg (2375m NN), die Ruinen von Olympos, einen tollen Strand und unberührte Natur, sowie die rätselhaften Feuer von Chimaera, wo an bis zu 30 Stellen die Flammen aus dem Boden züngeln. Zu jedem Zeltplatz und jeder Wanderung gibt es dann immer auch noch einen treuen Hund gratis, der aus dem Nichts kommt und wieder dahin verschwindet. Kurzum Entspannung vom Feinsten.

Mit vollem Akku wagen wir uns anschließend noch einmal nach Antalya, das uns ausgesprochen gut gefällt. In der beschaulichen, fast autofreien Altstadt (Kaleici) haben wir eine smutsche Pension mit Blick auf Palmen und Bananen mit Schneebergen im Hintergrund. Mit unseren Neuankömmlingen Ruth und Marcus prüfen wir die fußballerische Klasse von Antalyaspor. Aufregender als das 1:1 gegen Saggaryaspor, wo es um die Spitzenplätze in der 2. türkischen Liga geht, sind aber die witzigen Kopfbedeckungen der Zuschauer als der erste Regen fällt (Filmchen folgt demnächst in der V?deothek ).

Im Regen sind wir nach Antalya gekommen, im Regen verlassen wir es auch wieder. Wir sind auf dem Weg nach Fethiye um einen der schönsten Strände, wenn nicht den schönsten Strand der Türkei zu besuchen, Ölü-Deniz. Im Sommer verbietet sich schon fast ein Besuch dieser Region, ist sie doch hoffnungslos überlaufen. Jetzt gehören die Strände aber uns allein, niemand will bei den niedrigen Temperaturen baden gehen.

Datum: 20.11.(Tag 69) - Tachometerstand: 297 816km - gefahrene Kilometer: 13 009km / davon Europa 2265km / Asien 10 744km - Ort: Ölü Deniz (Türkei)