San Antonio (Texas)

Und es bleibt geschichtsträchtig! Nahe San Antonio quartieren wir uns wieder in einem State Park ein, um am nächsten Tag frühzeitig zur Besichtigung des „Alamo“ starten zu können. Und wie es der Zufall will sind wir just am 6ten März dort – dem Tag des „Fall of the Alamo“ im Jahre 1836! Jede Menge verkleidete Figuranten stehen vor dem Alamo herum und wir erfahren, daß der Fall des Alamo in den frühen Morgenstunden (wie in USA üblich) nachgespielt worden war. Von einer Bühne halten (uns unbekannte) Persönlichkeite Reden und zu guter Letzt werden alle Nationen und US-Bundesstaaten, die bei der Verteidigung des Alamo beteiligt waren, geehrt. Auch zwei Deutsche waren unter den Verteidigern des Alamo, weshalb auch die Deutsche Flagge bei der Feierstunde vertreten ist.

Von der Alamo-Festung selbst nur noch die alte Missionskirche erhalten, die im Lauf der Zeit einiges an Umnutzungen erfahren hat. So wurde sie z.B. zwischenzeitlich von der US-Army als Lager genutzt. Die ehemaligen Grundrisse sind jedoch markiert und anhand zahlreicher Tafeln und Ausstellungen können Belagerung, Schlacht und Fall des Alamo minutiös nachvollzogen werden. Bequemer, jedoch eher populärwissenschaftlich, geht das natürlich, indem man sich einfach mal den Klassiker „The Alamo“ von und mit John Wayne (als Davy Crockett) reintut.

Trotz allem bleibt auch noch etwas Zeit zum Rumschlendern in Dowtown San Antonio, wo es noch zahlreiche schöne alte Gebäude aber auch Museen und Galerien zu sehen gibt. Außerdem lädt der sehr nette „Riverwalk“ mit seinen mannigfaltigen gastronomischen Einrichtungen zu eher touristischem Innehalten am gleichnamigen Fluß ein.

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