Reiseinfo Gambia

Der Besuch von Gambia liegt zwar schon einge Tage zurück, jetzt folgt endlich unsere persönliche "Reiseempfehlung" zu diesem Land:

Unsere Tage in Gambia waren geprägt von dem Besuch bei unseren Freunden von Fun and Fairplay Gambia, der touristische Aspekt musste etwas zurückstehen. Von einem Besuch bzw. einer Fahrt ins Hinterland entlang des Gambia-River haben wir abgesehen. Dieser Landesteil stellt sicherlich den interessantesten Teil des Landes dar, die Strassen sollen aber laut Informationen anderer Reisenden in einem sehr schlechten Zustand sein.

Gambia ist neben Senegal am stärksten vom Pauschaltourismus geprägt. Viele leicht erreichbare Strände und die englische Landessprache ziehen vor allem Briten an. Die Einheimischen sind wie überall in Westafrika sehr freundlich, allerdings macht sich an vielen Stellen der Einfluss des Tourismus und wenig zielgerichteter Hilfsprojekte negativ bemerkbar. Vielerorts wird man als Reisender gern als der berühmte Geldbeutel auf zwei Beinen angesehen und die Diebstahldelikte sind in den Großstadtbereichen von Serekunda, Banjul und Bakau etwas angestiegen.

Die in den Reiseführer immer wieder hervorgehobenen schönen Strände sind unserer Meinung nicht der Wert wegen Gambia Umwege in Kauf zu nehmen. Wir hatten sehr schöne Tage in Gambia durch den Besuch unserer Freunde und als Transitland auf dem Weg in den Süden Senegals bietet sich ein Besuch an. Wer es in Westafrika eilig hat, kann aber mit gutem Gewissen auf einen Besuch in Gambia verzichten.

Infos für Selbstfahrer:

Es besteht keine Visumspflicht für Gambia. Alle Formalitäten können an der Grenze geregelt werden. Ein "Carnet de Passage" wird nicht verlangt. Die Versicherung für das Fahrzeug kann länderübergreifend bereits in Senegal abgeschlossen werden. Wir mussten an der Grenze bei der Einreise etwa 10,-Euro für Polizei und Zoll (bei vier Personen und zwei Fahrzeugen) berappen. Beide Beträge schienen willkürlich erhoben und konnten von unserer Seite durch Verhandeln von etwa 25,-Euro auf den obengenannten Betrag gedrückt werden. Bei der Ausreise wurde eine Gebühr (mit Quittung) von etwa 3,-Euro für die Fahrzeuge verlangt.

Die Strassen sind in sehr unterschiedlichem Zustand. Vor allem die Strassen Richtung Grenze sind schlaglochübersät.

Unser Einreiseort: Karang Unser Ausreiseort: Seleti

Unser Geheimtipp: Brikama

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