Die Ruhe vor dem Sandsturm

Nachdem tief in der Nacht noch einmal die Polizei vorbeischaut fühlen wir uns doch etwas wohler und schlafen beruhigt bis in den frühen morgen. Kurz nach Sonnenaufgang ist es ziemlich frisch mit Temperaturen um die 5°Celsius. Die ersten Sonnenstrahlen tauchen selbst unseren fragwürdigen Schlafplatz in ein wohliges Licht (Bild 30A,31A) und tauen unsere kalten Knochen auf. Kaum ist der Kaffee ausgetrunken steht schon wieder die Polizei auf der Matte. Die Beamten sind wirklich sehr bemüht um unser Wohlergehen und eskortieren uns mehrere Kilometer mit ihrem Fahrzeug bis zur Hauptstrasse nach Mahdia.

In Mahdia steuern wir das erste mal seit langer Zeit wieder ein Hotel an. In der Nebensaison sind die wenigen offenen Hotels sehr günstig, was uns natürlich sehr entgegen kommt. Bis die Mitfahrer Wallie und Birne in Tunis dazustossen ist noch etwas Zeit. Da auch das Wetter zu unserer unangenehmen Überraschung ziemlich feuchtkalt ist, kommt uns der Aufenthalt unter einem festen Dach sehr zupass. Welch schöner Gegensatz ist unser Hotel mit Strand (Bild 32A) zu dem vorigen Nachtlager. Jetzt ist endlich Zeit sich auch frisuren- und barttechnisch wieder an die Zivilisation anzupassen (Bild 33A bis 35A). Sonst steht Kultur und Sightseeing auf dem Programm, wobei sich Proland als ambitionierter Strandläufer auszeichnet, der sich weder von Wind noch Wellen irritieren lässt (Bild 36A,37A).

Dem Eintrag ist eine hörenswerte Audiodatei angehängt, die mit einer unseren letzten Erlebnisse zusammenhängt. Wie immer sind Kommentare herzlich willkommen, vielleicht kann jemand die "Geräusche" deuten.

Datum: 26.02.(Tag 142) - Tachometerstand: 64 924km - gefahrene Kilometer: 17 892km (davon 14 291km in Afrika) - Ort: Mahdia (Tunesien)

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