Auf nach Burkina Faso

Timbuktu macht uns mit seiner staubigen Atmosphäre den Abschied leicht. Doch bevor wir auf die geteerte Strasse nach Bobo Dioulasso (Burkina Faso) einbiegen können, wartet noch einmal 200km bockelhartes Wellblech auf uns (Ein Hör-Kostprobe hierzu hängt dem Tagebucheintrag "Timbuktu" an). In Douentza müssen wir deshalb erst einmal gehörig durchatmen und die Autos entstauben. In der nahegelegenen Falaise finden wir einen perfekten Schlafplatz.

Die Weitereise nach Burkina Faso gestaltet sich die meiste Zeit wenig aufregend, haben wir die Strecke doch schon zwei Wochen zuvor in die andere Richtung befahren. Spektakulär ist dann aber die Durchfahrt des Ortes "Marche". Der Ort wird seinem Namen gerecht (dt.= Markt) und lässt einen bestenfalls im Schrittempo zwischen Marktbuden, Eselskarren, Ziegen, Hühnern u.a. hindurchschleichen. Hier sind weniger die Allradfähigkeiten der Fahrzeug, sondern mehr Fahrer mit bandnudelbreiten Nervensträngen gefragt. Wie erwartet überwinden wir auch dieses Hindernis und reisen ohne zuvor erworbenes Visum via Koury und Faramana in Burkina Faso (ehemals Ober-Volta) ein.

Datum: 18.01.(Tag 103) - Tachometerstand: 59 727km - gefahrene Kilometer: 12 695km (davon 9 094km in Afrika) - Ort: Faramana (Burkina Faso)